[QUOTE="Scanny, post: 74596, member: 3887"]
Hunde kommunizieren ja sehr unterschiedlich.
Klar bedeuten gewisse Gesten (wie Nackenhaare streuben) meist auch gwisse Aussagen.
ABER wichtiger ist es immer, das Gesamtbild zu betrachten. Es kann durchaus sein dass Max im Spiel die Nackenhaare auch mal streubt, ansonsten aber alles an ihm darauf hindeutet, dass er die Situation als "Spiel" empfindet.
Z.B. ist das Lefzen lecken ja auch eine Beschwichtigungsgeste und heißt "Bitte hör auf" - mein Arek schleckt sich bei fast jeder Gelegenheit über die Lefzen - nimmt man dieses Signal alleine könnte man meinen, der würde aus dem beschwichtigen gar nicht mehr rauskommen
tu er aber nicht.
Genauso wie "Rute einklemmen" meist ein zeichen von Angts ist - im Spiel mit anderen Hunden (Arek wird unheimlich gerne spielerisch gejagt) klemmt er auch die Rute ein - das macht er einfach so. Das hat in dem Punkt für ihn nichts mit Angst/Unsicherheit zu tun. In einer anderen Situation ist das jedoch schon ein zeichen von Angst bei ihm.
Also, das Gesamtbild ist wichtig 
Man braucht übrigens nicht unbedingt einen Clicker.
Clickertraining steht im Prizip unter dem Oberbegriff "Markertraining".
Man etabliert bei seinem Hund einen Marker, um ihm damit eine immer gleiche Botschaft zu vermitteln. Der Click ist ein marker, auch ein "Fein" ist ein marker - man kann alles mögliche zum Marker machen. Ein Geräusch, eine Berührung.
Es hilft dem Menschen einfach bei genauen Timing - beim abpassen des richtigen Momentes.
Damit das funktioniert, muss man dem Hund erstmal beibringen, was genau der Marker jetzt bedeutet.
Also wenn ihr euch für den Clicker entscheidet, muss der Hund erstmal lernen, was der Click denn bedeutet - bevor ihr ihn als Marker im Training anwenden könnt.
Ich muss ja sagen, ich komme im Alltag/draußen mit dem Clicker nicht zurecht - auf Umwelt aufpassen, Hund im Auge haben udn dann noch den Click richtig zu koordinieren - das fällt mir schwer (abe rich habe ja schon gesagt das ich im Timen ne Null bin - und jeh mehr Aktionen dazu kommen, desto schweiriger wird es für mich ^^)
Ich benutze den Clicker nur drinnen für einfache Tricks. Dafür finde ich ihn super.
Aber probiert euch aus! =)
Und wie Isabel schon sagte: Bei Leinenführigkeit ist Konsequenz das A und O.
Wollt ihr etwa erreichen, müsst ihr bei jedem Spaziergang immer 100% drauf achten. Morgens, Mittags, Abends.
Ich muss sagen, ich kann das nicht. Auch ich habe mal nen shclechten tag, bin ungeduldig oder habe einfach keine Lust - da bin ich nicht 100% konsequent.
genauso wie auch mein Hund mal nen schlechten Tag hat, ode rihm einfach ein pups quer liegt udn er sich nicht 100% konzenrtieeren kann.
Zumahl ja auch Spaziergänge da sind, damit der Hund seinen Freuden nachkommen kann - bewegen, schnüffeln, gucken, markieren ... Da dauern ständige 100% Konzentration zu verlangen finde ich schon unfair.
Ich habe das Problem so gelöst:
Am Geschirr darf Arek schnuffeln, gucken, mal ziehen, muss nicht perfekt leinenführig sein.
Am Halsband gilt, striktes Beifuss. Das haben wir auch so geübt. Wenn ich Lust udn zeit für Leinenführigkeit hatte, kam das Halsband ran - udn wenn es nicht mehr ging, kam das Geschirr wieder ran. (Arek kann sich aber auch nicht sonderlich lange konzentrieren - am effektivsten ist es bei ihm, wenn neue Dinge nicht länger als 1 Minute geübt werden. Dann macht es nich "Spass" und der Lernerfolg ist deutlich höher, als wenn ich üben würde obwohl er gar nicht mehr Konzentrationsfähig ist.)
Aber die Frage wäre ja auch: wollt ihr, dass Max einfach bei Hundebegegnungen entspannter ist.
Oder wollt ihr allgemein eine Leinenführigkeit erreichen, wo der Hund direkt neben euch läuft, an lockerer Leine ohne schnuffeln und markieren. (so wie auf dem 1. Vidio in isabels 2. Beitrag)
[/QUOTE]