Alleinerziehend

Ach rugrat18, die Schulnoten haben doch nichts mit "beliebt" zu tun. Und das dich wirklich niemand in der Schule leiden konnte, das nehme ich dir nicht ab. Mathematisch denkende Menschen ticken etwas anders (genau wie Border). Viele Menschen können da nicht mit umgehen und halten sich dann einfach zurück.
Es kommt dann darauf an, ob man diese analytisch denkenden Menschen im Umgang mit den eher Gefühlsmenschen unterstützt. Gerade für diese Menschen ist es eine Bereicherung, sich in "beiden Welten" zu bewegen ohne sich verbiegen zu müssen. Denn gerade diese Menschen (beginnt schon früh im Kindesalter) fühlen sich wie Fremdkörper unter den "normalos" und ziehen sich häufig immer mehr zurück oder heben ab, weil sie sich für etwas besonderes halten. Das führt dann immer mehr zur Kontaktarmut.
Seufz rugrat18, das ist ein Diskussionsthema für Stunden und schlecht im Internet auszuführen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy

@Lucy
so ernst war das gar nicht gemeint- mir hat es einfach den Smilie nicht genommen.

Ansonsten gebe ich Dir absolut recht.

Wer mathematisch begabt ist, wird oft zumindest schräg angeschaut. Wird dann noch die Liebe zur Mathematik geäussert, ist es ganz aus für die Mitmenschen...

So what- die Schulzeit ist gefühlte 100 Jahre her- ich bin zu alt, um dem hinterher "zu jammern".


Back to Topic:

ich kann mir halteinfach nicht vorstellen, einen Hund zu halten, wenn ich allein wohne. Einen Job habe, Freunde und resultierend daraus lange Zeit des Tages nicht daheim bin.
Wir wohnen zu dritt in einem Haus- wenn wir beide in der Arbeit sind, dann schaut Schwiegermutter nach den Hunden. Die geht zwar nicht mit denen Gassi und kümmert sich auch nicht weiter drum- aber sie lässt die Hunde in den Garten und dort können die dann machen, was sie wollen.

Aber so ganz allein?
Da wäre mir dann die Absicherung für den Hund im Ernstfall doch zu gering.

Ja rugrat18, so ganz allein kann ich mir das auch nicht vorstellen. Zur Zeit sind wir auch zu dritt. Unsere Tochter hat sich kurzfristig überlegt, als sie erfahren hat, das wir aus Bayern zurück ziehen, noch ein zweites Studium zu machen.
Mathematik und Biologie (Lehramt fürs Gümmi) ist abgeschlossen. Nun hat sie aber ihre Liebe zum Programmieren entdeckt. Sie wird also das im nächsten Jahr dranhängen. Hört sich auf den ersten Blick blöd an. Aber sie hat keine Verpflichtungen und wir sind vielleicht auch nicht unbedingt die "normale" Familie. Ich möchte, das meine Kinder ein glückliches Leben führen. Sie müssen sich nicht unbedingt in eine Schublade packen lassen. Ich brauche keine "Vorzeigekinder" mit denen ich dann prahlen kann. Scheinbar brauchen alle drei ihre Freiheiten und ihnen steht auch nicht der Sinn nach Familie. Die beiden Jungs leben schon seit Jahren in ihren eigenen Wohnungen, kommen uns aber immer gern besuchen. Auch unsere Tochter hat fast 8 Jahre allein gewohnt. Trotzdem klappt unser jetziges Zusammenleben sehr gut.
Lucy haben sie in ihr Herz geschlossen und stehen, wenn mal etwas unvorhergesehendes passiert, sofort auf der Matte.
Grrrr, nur manchmal bin ich genervt, wenn ich ehemahlige Klassenkammeradinnen treffe: Waaaas, du bist noch nicht Oma????? Dein Großer ist doch schon über 30zig. Ich habe....Enkelkinder.
Na klar, ich hätte auch gern Enkel. Aber was nicht ist...und ich werde meinen Kindern mit dem Thema auf die Nerven gehn.
Viele Grüße
Heike mit Lucy

ups, ich meine natürlich NICHT auf die Nerven gehen.

jaja- Freud hätte seine Freude an diesem Satz^^

Meine Mutter sprach letztens auch ( wir haben keine Kinder):

Ich komme zu Euch- ich möchte noch meine Enkel sehen. Womit natürlich die Hunde und ganz besonders der kleine gemeint waren. Herrlich...

Heike, das kann ich grad sowas von nachvollziehen mit den Enkeln. Mein Großer hat ja im August geheiratet und wenn ich jetzt Leute treffe, die das wissen kommt IMMER die Frage: "Und wann kommt das Enkelchen?" Boah, die könnt' ich erschießen... Erstens ist das die Sache der beiden und zweitens bedingt eine Eheschließung doch wohl nicht zwingend auch Kinder in die Welt zu setzen!

Bei dem Gedanken an Enkel bin selbst ich im Zwiespalt, ob man heute überhaupt noch Kinder in die Welt setzen sollte, so schön das auch ist...

Ja, das nervt. Manche meinen ja immer noch, das zu einer Ehe unbedingt Kinder gehören. Ich finde das nicht. Klar würde ich mich über Enkel freuen. Aber wenn ich bedenke, was für eine Verantwortung dahinter steht. Das müssen meine Kinder irgentwann selbst für sich entscheiden, ob sie das wollen.
Ja ja rugrat18 der "liebe Freud", aber so manche seiner Interpretierungen gingen voll daneben.
Viele Grüße
Heike mit Lucy