Bin verunsichert

Danke. Ich wollte ursprünglich ein neues Thema erstellen und das nicht mehr unter dieser Überschrift laufen lassen. Aber vom Tablet aus hat das irgendwie nicht geklappt.
In den letzten Monaten gab es tatsächlich immer wieder ein auf und ab. Wir machen es uns nicht leicht und es war irgendwannauch klar, dass wir erst im Herbst einen Hund nehmen können.
Zu viel Zeit zu haben ist manchmal auch nix...

Das ist die Zucht:

index

Sorry: index

Nein, Qoldlady, es ist definitiv nicht meine Absicht, dieses Thema zu schliessen.

Wenn ich Eure Reaktionen lese, Qoldlady und Boni, sehe ich ein, dass ich zu ungeduldig war. Insofern nehme ich mein kritisches post zurück und entschuldige mich hiermit bei Boni.

Und nein, dass jeder hier jederzeit selbst fertige/perfekte Lösungen für sein Anliegen präsentiert, erwarte ich nicht.

Ok, dann schauen wir doch einfach mal, wie sich das weiter entwickelt.

Rolf, wie sagt Heike immer so schön: "Das macht wohl die derzeitige Hitze." Ist wohl viel Wahres dran, wir reagieren wohl zur Zeit alle nicht immer wie sonst. Danke, dass du deinen Post nochmal überdacht hast.

Boni, danke für den Link. Ich seh mir das aber später an, muss gleich arbeiten.

So, ich hab mir den Züchter mal angesehen, Boni.

Leider kenne kommt in der ganzen Ahnentafel nicht ein Name vor, der mir bekannt wäre. Aber dasnist ja nicht weiter tragisch.

Positiv ist mir aufgefallen, dass das wohl wirklich eine Liebhaberzucht und keine Zucht lediglich zum Geldverdienen ist - dafür haben sie zu wenig Würfe. Ich finde es immer gut, wenn in einer Zuchtstätte nicht jedes Jahr ein Wurf kommt, es gibt aber viele, die sogar jedes Jahr mehrere Würfe haben. Das ist bei deinem Züchter absolut nicht der Fall.

Auf den Bildern von vergangenen Würfen konnte man sehen, dass sie ihre Welpen schon gut auf verschiedene Dinge vorbereitenm z.B. habe ich da eine Wippe gesehen, viel Spielzeug (gut ist immer, wenn das auch Geräusche von sich gibt). Es sieht sehr sauber und ordentlich aus. Auch, dass sie nicht an jeden Interessenten ihre Welpen abgeben ist sehr positiv. Das zeigt, dass ihnen die Hunde wirklich am Herzen liegen

Eher negativ finde ich die Auswahl der Elterntiere. Dort werden zwar Hunde ausgesucht, die auf Ausstellungen waren und die Zuchtzulassung haben. Das scheint mir aber das einzige Kriterium zu sein (ich kann mich natürlich auch irren!). Andere Züchter sehen sich die Ahnentafeln erstmal sehr viel genauer an, eh sie verpaaren und verpaaren nicht lediglich, weil der Rüde quasi in der Nachbarschaft wohnt... Dass sie trotzdem bisher nur einen einzigen tauben Welpen hatten, sieht mir daher mehr nach Glück als Verstand aus. Aber gut - auch Glück kann gute Welpen hervorbringen...wie man sieht.

Mein Resümee: es gibt definitiv schlechtere Züchter, und dieser käme auf jeden Fall auch in meine engere Wahl, wenn ich einen Welpen suchen würde.

Danke für deine ausführliche Analyse.

Ich will dir nun mal darlegen, wie das derzeit bei uns aussieht:

Wir wollen im Herbst einen Hund anschaffen- wie bereits oben kurz angerissen, haben wir seit Mai einige Überlegungen hinter uns gebracht.

Es ging mit dem BC-Mix los, der oben in diesem Thread Thema war.
Das hat sich ja dann zerschlagen.

Grundsätzlich dachte ich immer, wir holen uns einen Hund aus dem Tierschutz und habe hier die Seiten der -hauptsächlich- Auslandtierschutzorgas durchstöbert.
Uns war aber immer klar, dass wir keinen Hund nur anhand eines Fotos anschaffen wollen, das heißt, der Hund sollte auf einer PS in Deutschland sein.
Dann kommt hier die Sache mit den Mittelmeerkrankheiten hinzu. Hier habe ich erfahren, dass bei Junghunden und Welpen gar keine gesicherte Aussage getroffen werden kann.
Zwischendurch haben wir mal die Anschaffung eines Labis (auch vom Züchter) in Erwägung gezogen - auch wegen der Eigenschaften (Anfänger, Familie etc.). Aber irgendwann haben wir uns eingestanden, dass Labis uns eigentlich gar nicht so gefallen....
Ok, dann schau ich auch immer auf den Seiten der Tierheime in der Gegend. Wir waren auch schon vorstellig, aber da wir noch nicht ernsthaft schauen konnten, wurden wir eher etwas abgespeist- ok, die haben anderes zu tun, als uns unseren Wunschhund zu basteln.

Auf der Suche im TS habe ich viele Tiere gefunden, die mir gefallen, aber da war dann immer Terrier, Podenco oder irgendwas anderes drin, wo mir wegen Jagdtrieb oder anderer Rasseeigenheiten abgeraten wurde. So kam ich doch wieder auf einen Rassehund und wurde hier bei Kurzhaarcollie oder Dalmatiner fündig. Kurzhaarcollie-Züchter sind rar, haben entweder keinen Wurf oder schon alle vergeben und sind alle auch noch ne ganze Ecke weg.
Die Dalmatiner-Züchterin ist immerhin nur ca. 1 Stunde Fahrtzeit weg.

Nun schwanke ich aber immer wieder, was für uns der richtige Weg ist: Mein Mann sagt- und damit hat er wohl recht: Nach unserem Urlaub gehen wir nochmal ins TH und sagen ganz klar, dass wir JETZT bereit sind und gerne die Hunde kennen lernen möchten, die für uns in Frage kommen. Parallel werden wir aber wohl mal den dann ca. 4-5 Wochen alten Dalmatiner-Babys einen Besuch abstatten. Dann lernen wir auch die Züchterin kennen und sie uns.

Und spätestens im Oktober muss dann die Entscheidung für oder gegen einen Dalmatiner folgen.

Eine spezielle Frage habe ich dazu noch- auch wenn es vielleicht albern ist: haaren die wirklich so viel mehr als alle anderen Hunde? Wir sind wahrlich keine Sauberkeitsfanatiker, aber ich habe hier schon einiges (zuviel ) gelesen.

Es wird wohl das Herz entscheiden müssen - und auch wenn die Dalmatinerbabys sicher zum fressen sein werden, muss es doch stimmig sein.

Ich kann also nur abwarten (ist nicht meine Stärke...).

Wenn du als Dalmatiner-Kennerin mir aber vielleicht etwas zu der Rasse sagen kannst und deine Einschätzung, wie so ein Hund zu einer Familie mit drei -doch sehr lebhaften Jungs- passt, dann freu ich mich

Einstweilen danke fürs lesen!

Gruß Boni

Das finde ich eine sehr gute Herangehensweise, wie ihr das nach eurem Urlaub machen wollt. Ja, wenn man nicht sofort einen Hund haben will, macht es wenig Sinn, sich konkret im TH umzusehen, denn dort herrscht ja ein Kommen und Gehen und die Pfleger werden euch sicherlich keinen Hund "zurückstellen", bis ihr Zeit habt, ihn aufzunehmen. Deshalb ist das genau richtig, wie ihr das machen wollt. Beim Züchter könnt ihr trotzdem vorgemerkt bleiben. Allerdings ist da ja auch keine Garantie, dass genug Welpen für alle Interessenten da sein werden.

Wollt ihr eigentlich speziell Hündin oder Rüde? Oder ist das egal?

Zum Dalmifell kann ich dir sagen: wir hatten bisher Cocker Soaniel, Hovawart-Bernersennenmixe, einen Dackel-Pinscher-Mix, einen Bernhardiner und als Urlaubshunde schon Goldies, Border und Rottweiler...KEINER dieser Hunde war so pflegeleicht, wie unsere Dalmis. Klar, die haben keine Unterwolle und deshalb kommt es einem vor, als würden sie ständig haaren. Das tun andere Rassen aber genauso, nur mit dem Unterschied, dass andere Rassen zweimal im Jahr einen Fellwechsel durchmachen und zu der Zeit enorm haaren. Dafurch fallen die Haare, die sie das Jahr über immer verlieren nicht so auf. Beim Dalmi hat man dann den Eindruck, die haaren immer...

Zum Familienhund schreibe ich später, muss jetzt erstmal weg.

Ursprünglich wollte ich immer lieber eine Hündin- ist aber eigentlich nur eine Gefühlssache. Wir hatten in der Familie bisher immer Hündinnen.
Allerdings hat mir die Züchterin schon gesagt, dass wir wahrscheinlich einen Rüden bekommen würden, da sie bisher 6 Reservierungen hat und davon die meisten auf Hündinnen. Sie rechnet mit 8-9 Welpen.
Nächste Woche weiß man da mehr.
Da wir uns auch bei einem Hund aus dem TS vom Gefühl leiten lassen wollen, ist es uns nicht so sehr wichtig.

Ich habe auch nur Hündinnen, aber im Grunde ist es egal. Einmal hatten wir auch einen Rüden und der war genauso klasse wie die Hündinnen.

Jetzt noch was zur Familientauglichkeit eines Dalmis:
Eine unserer Züchterinnen hat mittlerweile einige kleine Enkelkinder, die auch ganz oft bei denen sind. Ihre Hunde haben alle kein Problem damit. Ganz im Gegenteil, die lieben die Kinder. Auch unsere Dalmis sind total begeistert von Kindern (meine sind schon erwachsen, aber ich habe kleine Nichten und Neffen).

Viele Dalmis haben aber ein "Quatschgen"...bedeutet, wenn es laut zugeht unter Kindern beteiligen sie sich gern ein wenig und "sagen den Kindern lautstark", dass sie sie lieb haben *lach*. Das darf man auf keinen Fall verwechseln mit Aggressivität. Das ist ein Grummeln und Bellen, bedeutet aber nur Spiel.

Da Dalmatiner oft sehr sensibel sind (unsere Marie ist so ein Exemplar unsere Lotta dagegen das komplette Gegenteil), darf man sie auf keinen Fall mit allzu strenger Hand erziehen (Vorsicht: Strenge nicht mit Konsequenz verwechseln!). Sie brauchen wie alle Hunde in der Erziehung Konsequenz, aber auf keinen Fall Lautstärke und schon gar keine körperliche Maßregelung. Damit kann man sie wirklich schnell "versauen" und dann hat man einen gestörten Hund, den man gar nicht mehr händeln kann, weil er vor Angst micht mehr weiß, was er machen soll.

Ja, das habe ich auch schon gehört.

Ich bin sehr gespannt, wohin unsere Reise uns führt und werde - wenn es gewünscht ist, gerne weiter hier berichten.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du hier weiter berichtest, wie ih euch im Endeffekt entscheidet. Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Glück bei eurer letztendlichen Endscheidung.

Ich finde ja einfach ALLE Hunde toll, egal welche Rasse. Wir sind aus verschiedenen Gründen letztlich beim Dalmi gelandet, aber wenn wir mal nicht mehr in der 1. Etage wohnen, wird es wieder was ganz großes....Bernhardiner, Leonberger oder vielleicht ein Herdenschutzhund...oder irgendein großer Mix.