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Hündin Kastrieren ?

  • Themenstarter Unregistriert
  • Datum Start

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Also ich persönlich habe es zwar auch viel lieber, wenn man Hunde nicht kastrieren müßte, aber andererseits ist es ja wirklich so, dass die Tierheime immer voller werden. Und wie schnell eine Hündin gedeckt wird, obwohl man es als Besitzer gar nicht will, hab ich schon selbst 2mal (bei unserer Kim) und vor kurzem fast ein drittes Mal erlebt. Unsere Lenja hat vor 3 1/2 Wochen ihre erste Hitze mit nichtmal 7 Monaten bekommen (bin übrigens absolut dagegen vor der ersten Hitze überhaupt zu kastrieren, wie die Hündin unseres Sohnes aus dem Tierheim...die hat noch nichtmal ein ausgebildetes Gesäuge). Natürlich will auch eine heiße Hündin mit uns spazieren gehen. Aber wenn andere ihre unkastrierten Rüden auf ihrem Hof frei herumlaufen lassen, wie vor gut einer Woche geschehen, als ich mit unseren Hunden auf nem Wanderweg unterwegs war, dann kann man ein großes Problem bekommen, wenn so ein Münsterländer unbedingt unsere Dalmi-Hündin besteigen will und der Besitzer weit und breit nicht zu sehen ist...

Zum Glück hatte ich noch Hilfe von unserer Marie...die wird nämlich voll sauer, wenn ein anderer Hund ihre kleine "Schwester" bedrängt. Zusammen haben wir es dann doch geschafft, dass sich der Rüde wieder auf den Heimweg machte.

Aber auch Lenja werden wir mit 1 1/2 bis 2 Jahren kastrieren lassen, weil unsere Hündinnen bis jetzt immer Schwierigkeiten gesundheitlicher Art bekamen. Unsere Kim war nicht kastriert und bekam mit 7 Jahren Gesäugekrebs. Lissi haben wir kastrieren lassen, weil sie sichtlich gelitten hat, wenn sie ihre Hitze hatte. Dann bekamen wir Marie und wollten es eigentlich nochmal ohne Kastration versuchen. Sie wurde aber jedesmal nach ihrer Hitze scheinträchtig und zuletzt war es so schlimm, dass die Milch nicht mehr allein zurück ging, sie mußte Spritzen dafür bekommen. Dann haben wir sie doch letzten Dezember kastrieren lassen.

Und damit Lenja das alles erspart bleibt, haben wir uns jetzt bereits dazu entschlossen, sie kastrieren zu lassen, wenn ihre Entwicklung abgeschlossen ist.
 

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abc gogo

Foren-Guru
ja,das ist für mich,grunde.hunde mußen nicht leiden.
mein bekanter hat riesenschnatzer dame(hapy)und immer wann hapy läufig ist,gehe er auch mit sie spazieren und trägt ein t-schort,wo schreibt-achtung,hapy ist läufig!!!!
ist lustig aber ok.
 

German Shepherd

Altbekanntes Mitglied
Dass ein unkastrierter Hund Stress haben soll, ist mir neu. Auch die "Triebigkeit" wäre in meinen Augen keine Begründung.

Ein Tier wahrlos nach seinem menschlichen Empfinden kastrieren zu lassen finde ich egoistisch.
Noch nie habe ich eines meiner Hunde kastrieren lassen, weil er Stress hätte oder zu triebig wäre und man mag es kaum glauben, meine Hunde waren grundliegend ruhiger, wie die kastrierten.

Die Frage ist der Umgang und die Erziehung mit dem Tier. Unkastrierten Hunden wird heut zutage ja schon verboten, zu schlabbern. Den wenigsten scheint dabei klar zu sein, das Hunde auch über die Zunge Gerüche wahrnehmen ... Wenn man bei einer Hündin die Läufigkeit nicht mitmachen möchte und sie aus diesen Gründen kastrieren lässt, der hat in meinen Augen keinen Hund zu halten. Entweder respektiere und anerkenne ich mein Tier, wie es ist, oder ich lasse es ganz bleiben. Meine Pflegehündin ist auch nicht kastriert. Und? Sie darf trotzdem ohne Leine laufen und man mag es kaum glauben, sie hört. Und sie ist nicht der erste Hund, der das schafft.

Eine Kastration aus gesundheitlichen Gründen ist voll kommen Ok, aber alles andere ist Vermenschlichung und Ausnutzung seiner Macht als Mensch.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
German Spepherd,
da muss ich dir gratulieren, dass du bis jetzt keinen Hund/Hündin hattest, die ohne Kastration auch keine gesundheitlichen Probleme hatte! Wie gesagt, ich bin gundsätzlich auch nicht fürs wahllose Kastrieren (unser bis jetzt einziger Rüde war auch nicht kastriert und hatte weder Probleme gesundheitlicher Art noch lief er jeder heißen Hündin hinterher, weil er - wie du schon anmerkst - eine gute Erziehung hatte!).

Aber bei unseren Hündinnen hab ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass sie unkastriert Gesäugekrebs bekamen. Meine erste Cockerhünding...bei ihr ist es nach der OP zwei Jahre später sogar wieder ausgebrochen und mußte aufgrund des schlimmen Zustands auch eingeschläfert werden. Dann eine Pflegehündin, die wir 3 Jahre hatten und auch unsere Kim, alle nicht kastrier! Bis jetzt hatte nur unsere Lissi keinen Krebs, aber sie haben wir mit 2 Jahren kastrieren lassen.

Dadurch, dass unsere Marie jedesmal nach ihrer Hitze auch Scheinträchtig war, erhöht sich wohl auch bei ihr das Risiko, das gleiche Schicksal zu erleiden (sagt unser Tierarzt...). Mal sehen, was kommt...! Aber Lenja wollen wir das jetzt von Grund auf ersparen, deshalb die Entscheidung, sie doch...wahllos...zu kastrieren, allerdings auch erst mit 2 Jahren!

Zur Anmerkung: Unsere Hunde laufen, ob mit oder ohne Hitze, so gut wie immer ohne Leine, deshalb hatte ich ja vor kurzem das Problem mit dem Rüden, der mal eben gerne unsere Lenja besprungen hätte...und weit und breit kein Besitzer des Rüden zu sehen! Ohne Hilfe unserer Marie wäre sie jetzt vielleicht trächtig oder man hätte sie abspritzen müssen, was auch gesundheitliche Gefahren birgt!

Ich denke, das Thema "Kastration" kann man nicht mal eben so mit "ja" oder "nein" beantworten und nicht alle die ihre Tiere kastrieren lassen, sind nur unfähig als Tierhalter... So einfach ist das nicht!

LG
Qoldlady
 

abc gogo

Foren-Guru
ja,german shepherd,
hunde können sehr großes stress haben,sehr große gesundleitchiche probleme bekommen.dann wird von seite tierartz,ein eingrif empfolen.
das hat nicht mit verhalten eines hundes zu tun.
mein toni ,zum beispiel,war ruhig,nicht gegesen,nicht geschlafen,der hat gezitert durch ganze korper,wolte nicht laufen,hat nur auf eine stelle gesesen und gejault.
ich denke, niemand redet hier über kastration ohne grund.
jeder muß für sich selber erschieden,machen oder nicht machen.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Allerdings, eine Kastration "damit der Hund ruhiger wird" finde ich absoluten Blödsinn!!! Besser für den Hund ist eine gute Erziehung und viel Bewegung/Beschäftigung, dann wird der Hund schon ganz von selbst ruhiger!
Das erleben wir zur Zeit mit der Hündin unseres Sohnes...die hat einfach Hummeln im Hintern, räumt die Bude um ;-) und büxt auch schonmal aus. Da hilft nur intensive Erziehung und viel Bewegung. Wir sind auf dem Weg... Auch sie läuft mitlerweile recht gut ohne Leine und ohne Abhauen. Allerdings ist sie ja auch noch jung. Ist aber noch ein ganzes Stück Arbeit (trotz Kastration bereits vom Tierheim her!).
 

Jarlaxle

Mitglied
Kastration zur Prävention von Krankheiten ist aber auch nicht wirklich haltbar. Zum einen singt das Risiko nur um eine unerhebliche Prozentzahl und zum anderen wird die immer weniger je später man kastriert. Bei einer Kastration mit zwei Jahren ist die Minderung also schon fast bei null. Gesäugekrebs-, tumor und dergleichen sind freilich eine schlimme Sache, aber das dieses Risiko besteht weiß ich doch schon vor der Anschaffung, damit muss ich leben. es würde ja auch keiner, nem Hund gleich das Hüftgelenk ersetzen damit der keine HD bekommt. Zumal wenn man die Auswirkungen der Kastration bedenkt.
 

abc gogo

Foren-Guru
so ist das nicht gemeint,aber wenn rüde bekomm ciste an prostata oder hundin gesäugeendzindung-dann ist op schnelst nötig,zum schlimme zu verhindert....
 

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