Hund aus Rumänien --> Was wird da kommen? :)

Danke Heike und Lucy

Aber ich wüsste nicht, was mich da abschrecken sollte. Wir haben bewusst gesagt, dass wir am Anfang keinen Hund wollen, der schon ein deutliches Handicap hat. Nicht, weil uns das zu schwer wird, sondern einfach weil wir dem als Anfänger nicht gerecht werden können. Daher haben wir auch gezielt nach bestimmten Eigenschaften gesucht, die unsere Kiara (natürlich mit ein paar Abstrichen) mitbringen wird

Und wenn da dann "Macken" sind: Na und? Die bekommt man letzten Endes erzogen, nur eben der Grundwesenszug solle erst einmal passen.
Später kann immernoch ein etwas schwierigerer Hund dazustoßen

Gemeinsame Sprache

Hi!
Der spruch ist zwar nicht von mir,aber trotzdem gut:was die Ostmärker von den Bundesbürgern trennt,ist die gemeinsame Sprache.
Doch nachdem alle Klarheiten beseitigt sind,kann auch ich zum Thema kommen.
Ich will keineswegs Ratschläge geben,die sind genügend im Forum,deswegen möchte ich nur meine Erfahrung von der "Font" mitteilen und jedem überlassen,was er/sie damit beginnt.Ich bin seit 20 Jahren mit den "Kötern",Streunern im und um Tierheime in Ungarn involviert.
Komme deswegen auf Hinterhöfe und Stellen hin,wo Otto/Petra Normalverbraucher nie hinkommen.Selbst Einheimische interressiert das kaum.Was Tieren so im allgemeinen passiert,kann man sich von kultivierten Gesellschaften nicht vorstellen.Betrifft aber nicht nur die ehemaligen Oststaaten.
Zum Beispiel:ich habe eine "Lucy",die ich im Tierheim kennengelernt habe und von der und ihrem Zellengenossen nur die Zähne gesehen habe.
Nach kurzer Ansprache,die ich nicht wiedergeben möchte,wohnte ich einer Keilerei bei,bei der darum ging,wer meine Hände waschen darf.Alles ging unblutig zu Ende und zeichnete den Beginn einer Freundschaft.Im folgenden Jahr,sie konnte nicht vermittelt werden ging ich erst mit beiden Hunden spazieren,musste aber wegen des Titels "Ben Hur" und der Gefahr,dass ich vor dem Zwinger keine Schuhsohlen zu haben auf Einzelausritt ausweichen.
Nach zahlreichen Ausritten fand ich nach einem Jahr einen neuen Besitzer.
Leider hatte dieser genau einen Tag vor Übergabe einen Sterbefall in der Familie.Ich berücksichtigte dies und nahm den Hund eine Woche zu mir.
Damals hatte und wollte ich keinen Hund,denn ich sah bei 80 000 km im Jahr jede Menge Probleme.Der Hund dachte anders.Nach einer Woche konnte man mir Lucy nur noch operativ entfernen.Sie war von Null auf zimmerein und entwickelte sich als "Mutter Theresa" der Hunde.Gutmütig bis grenzdebil,Katzen und Kinder liebend.Welche Ratschläge hätte man mir geben können?Sie ist der Grundstein meines Wanderzirkus.Wenn Du keine fundierten Kenntnisse über die Ernährung vor Ort hast,sind Empfehlungen halbherzig,ich habe Erfahrung gemacht,dass manche Streuner keine Wurst kennen.Ausgehend,dass die Hunde im Tierheim einen Sautrank bekamen,weil aus finanzieller Not nur Essensabfälle aus Gasthäusern verabreicht werden.Ich habe darüber Fotodokumentationen, und kann denen entgegnen,die etwas gehört oder gelesen haben.
Tierärzte würden Gänsehaut bekommen,wenn sie die Krönung des Menüs sehen würden.Hühnerknochen.
Abschliessend möchte ich nochmal die Achtung hervorheben,die ich vor dir habe,weil Du dich zu dem Schritt entschlossen hast und stehe für Anfragen zur Verfügung.

LG

Wuslie schrieb:

Guten Morgen ihr Lieben,

das war sicherlich alles ein großes Missverständnis, ich hoffe, hier wurde soweit alles geklärt
Niemand hier scheint über Unwichtiges schreiben zu wollen, denn alles, was das Tier betrifft und ihm helfen kann, ist richtig und wichtig (und manchmal muss man dann eben auch mal über das Halsband reden --> Was ich aber bisher noch nicht gesehen habe )

Nun zum Thema *lach*
Also, die Hündin ist ca ein Jahr alt und lebt schonfast die gesamte Zeit über in dem Tierheim. "Tierheim" ist hier vllt nicht das, was man sich darunter vorstellt. Momentan leben die Hunde leider dort noch in Zwingern und an Ketten, da an allen Enden und Ecken noch das Geld fehlt. Das ist sicherlich absolut nicht gut und artgerecht, aber besser, als auf der Straße erschossen werden oder irgendwo leident im Graben zu liegen. Ich habe auch, als ich dort eine Anfrage stellte, Fotos angefordert, von Umgebung und Innenleben. Die Zwinger sind absolut sauber, die Tiere bekommen täglich mehrmals frisches Wasser und Futter und werden umsorgt so gut es geht.
Nichtsdestotrotz ist das dort etwas vollkommen anderes, als hier. Dementsprechend wird Kiara nicht stubenrein sein, vermutlich keine Leine kennen und sicherlich nicht erzogen sein. Ich hole mir sozusagen einen einjährigen Welpen. Aber das hält uns nicht auf, dort zu helfen, denn die Menschen versuchen es wenigstens!

Weitere Infos haben wir leider nicht unebdingt von ihr. Sie wird als temperamentvoll, verschmust, aktiv, freundlich zu Artgenossen und Menschen und ohne ersichtlichen Jagdtrieb beschrieben (letztes war uns besonders wichtig).
Was dann am Ende bei uns ankommt, wird sich zeigen.

Soweit ich das verstanden habe, kommen die Hunde mit dem Auto. Geimpf, gechipt, kastriert und entwurmt ist sie auf jeden Fall, jedoch kann man leider Flöhe nicht ausschließen. Finde ich etwas unangenehm, aber das hält mich sicherlich davon ab, Kiara ein schönes zu Hause zu geben. Soetwas bekommt man ja sicherlich in den Griff
Momentan sitzt sie leider noch in Rumänien, da sie erst einreisen kann, wenn alles weitere geklärt ist. Aber der Termin steht für den 22. Februar (ich glaube, sie kommen einen Tag vorher oder genau an dem Tag an).
Alles weitere wird mir in den kommenden Tagen per Post zugeschickt (Schutzvertrag, Information etc). Ich bin soooo gespannt!!

Und natürlich werde ich berichten, so viel ich kann

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Alles wird gut!!!

Danke dir und ich bewundere es ebenfalls, wenn sich jemand solche Gedanken macht
Da bin ich wirklich glücklich, wenigstens ein Tier da herauszuholen. Und seit ich vor knapp 2,5 Jahren anfing, Tierheimtiere aufzunehmen, bekommt mich auch niemand mehr von etwas anderem überzeugt

Das heißt nicht, dass Rassehunde weniger wert sind!! Um Gottes Willen. Aber für mich wird es nurnoch Abgabetiere, ausgesetzte oder verlassene Tiere geben
Wie das dann mit dem hund funktioniert: Wir werden sehen

Und natürlich wird es gut! Ich habe hier supertolle Unterstützung, von erfahrenen Hundehaltern, einige davon haben auch schon ein paar arme Seelen von der Straße aufgelesen. Da mache ich mir keine Gedanken und wie mein Freund immer so schön sagt: Never Surrender!

Wuslie schrieb:

Danke dir und ich bewundere es ebenfalls, wenn sich jemand solche Gedanken macht
Da bin ich wirklich glücklich, wenigstens ein Tier da herauszuholen. Und seit ich vor knapp 2,5 Jahren anfing, Tierheimtiere aufzunehmen, bekommt mich auch niemand mehr von etwas anderem überzeugt

Das heißt nicht, dass Rassehunde weniger wert sind!! Um Gottes Willen. Aber für mich wird es nurnoch Abgabetiere, ausgesetzte oder verlassene Tiere geben
Wie das dann mit dem hund funktioniert: Wir werden sehen

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Da bin ich ganz bei Dir, Wuslie. Ich finde es ganz toll, dass Du diesem Hund ein gutes Leben bei Dir und Deiner Familie schenken möchtest.