Ich muss den Hundeführerschein auch machen, da ich in Niedersachsen wohne und halte ihn, so wie er jetzt ist, für absolut unnötig und einfach nur Geldabschneiderei. Warum:
1. Laut Gesetz muss man den Theorie-Teil vor Anschaffung eines Hundes gemacht haben. Das kontrolliert aber KEINER. Als ich meinen ersten Hund geholt habe, hatte ich noch keine Theorie-Prüfung und ich musste bei der Steueranmeldung nur ankreuzen, dass dies nachgereicht wird (hat bisher keiner nachgefragt). Außerdem sollten dann auch die Züchter in der Pflicht stehen, dies vorher abzufragen beim zukünftigen Hundebesitzer. Bringt dann ja nix wenn die Züchter trotzdem einen Hund abgeben.
2. Die praktische Prüfung muss innerhalb des ersten Jahres erfolgen. Auch das kontrolliert (ich gehe immer vom Stand bei uns in der Gemeinde, Umgebung aus) keiner. Außerdem ist es kein einheitlicher Test. Jeder Prüfer macht es irgendwie anders. So habe ich bereits von Bekannten erfahren das die bei einem Prüfer durch gefallen sind, weil der Hund gebellt hat, bei einem anderen war das nicht schlimm.
Und jetzt kommt der Knaller: Ich kann die praktische Prüfung mit jedem X-beliebigen Hund durch führen. Das heißt, wenn mein Hund nicht gut hört schnappe ich mir den alten Hund vom Nachbarn der sowieso nichts mehr anstellt und nur neben einem hertrottet. Für mich absoluter Schwachsinn. So macht der HFS keine Sinn.
Außerdem bin ich dafür das eingeführt wird, das Hundebesitzer die regelmäßig zur Hundeschule gehen, davon befreit werden, da diese ja auch nochmal ordentlich kostet. Z.B. könnte man sagen, wenn jemand min. 10 Stunden absolviert hat, bekommt er quasi vom Hundetrainer diesen Führerschein oder ein Zertifikat. Da kann ja sogar der Hundetrainer einschätzen ob man mit dem Hund gut klar kommt.