Mensch Lucy, dass hört sich ja gar nicht gut an. Solche Leute ignoriert mein Herrchen immer oder behandelt sie sehr arrogant von oben herab. ,,Arrogant wie der Earl von Dorincourt sein" nennt er das immer. Solche Leute kenne ich auch, aber wir haben keinen Umgang mit ihnen, weil sie es nicht wert sind, laut meines Herren Meinung, dass man sich länger als unbedingt nötig mit ihnen abgibt. Wenn wir solche Leute treffen, die meinem Herrn nicht genehm sind, und sie wollen mit ihm über meine Erziehung diskutieren, sagt er immer: ,,Ich sehe nicht ein, mit Ihnen über die Erziehung meines Hundes zu diskutieren. Meine Einstellungen zu diesem THema und wie ich sie in die Praxis umsetze, braucht Sie nicht zu kümmern. Und jetzt, entschuldigen Sie mich bitte." Dann geht er einfach weiter. Mein Herr bleibt wie gesagt fast immer höflich, oft gelingt es ihm auch dann höflich zu bleiben, wenn man ihn enorm provoziert. Aber genauso oft, beißt er sich auf die Zunge bis die Leute außer Sichtweite sind und (ver)flucht (sie) dann wie´n Kesselflicker.
Das mit dem Agility kann ich verstehen, Lucy. Würd mir, glaube ich auf Dauer auch keinen Spaß machen. Ich mache da doch lieber Jagdspiele, wie Apportierspiele oder auch Zerrspiele. Oft hab ich ja auch die Gelegenheit hinter ECHTEN Tieren wie Vögeln oder, Raubzeug herzujagen. Manchmal auch hinter Karnickeln, auf der ausgewiesenen Hundewiese unserer Stadt am Rhein sind nicht nur jede Menge Rattenlöcher, sondern auch viele noch bewohnte Karnickelbauten, in denen ich dann stets drinstecke, sodass nur noch mein achteres End, rausguckt. Da grabe ich dann nach Herzenslust.
Nee, das über-Hindernisse-springen überlasse ich doch lieber den ausgebildeten Springpferden. EIn Herr sieht das mit mir nicht so emtional: Er weiß, dass ich ein guter Hund bin, weil ich mich so benehme wie das der britische Pfarrer Jack Russell, der Züchter meiner Rasse haben wollte, genauso wie es in seiem Sinne gewesen ist. Mein Herr achtet allerdings peinlich genau darauf, dass ich mich an die Hundeverordnung unserer Stadt halte. Unsere Stadt ist zum Glück sehr, sehr hundefreundlich.
Wir haben hier ähnliche Bedingungen wie damaks, in merry old England, als meine Vorfahren gezüchtet wurden. Nur die Autos und Fahrräder sind wirklich nervig. ABer na ja, früher gab es Pferde von denen man böse getreten wurde, und Kutschen, die einen angefahren haben, wenn man blöd genug war, davor zu laufen. Heute gibt´s halt Autos und Fahrräder, die einen anfahren, solte man so dämlich sein, davor zu laufen. Ich bin fest davon, überzeugt das man als HUnd auch heute noch ein glückliches, zufriedenes Leben führen kann, ohne Hundesport machen zu (müssen.) So was hat ja früher auch nicht gegeben. Den MEnschen ist wohl langweilig geworden, oder weshalb haben die solch einen Käse wie Hundesport erfunden. Nee, lieber hab ich ein hartes, kurzes, aber freies Hundeleben wie meine Ur-ur-ur-usw..- Großeltern und meine Vorfahren, als steinalt zu und verzärtelt zu werden. nee, das lass man sein. Herrchen kann keinen unnützen Fresser brauchen und ich brauche eine Aufgabe, mit der ich mirt mein Futter verdienen kann. So war das schließlich jahrhundertelang bei den meisten von uns Hunden, bis der Mensch heil und deil verückt wurde, und aufhörte und wie das zu behandeln, was wir sehr gerne sind: Des Menschen beste Freunde UND ausgesprochen nützliche Gefährten!