Welpe Paula zieht bald ein

Hallo Qoldlady und Isabel,

wie groß sind denn deine Fellnasen Qoldlady?
Paulas Pfoten sehen ja nicht so groß aus, darum hoffe ich mal, sie wird nicht all zu groß. Es sollte ja auch ein wenig zu Amy passen. Wir können ja Wetten abschließen.
Das ist vielleicht ein Quirl. Von wegen lt. Tierdoc, sie wird in den nächsten 2 Tagen wohl etwas ruhiger und müder erscheinen. Ha ha.
Ja Qoldlady und danke dir, ich finde Paula auch hübsch und hoffe sie bleibt es. Wenn sie mich mit ihren Augen direkt anblickt rutscht mir oft raus: na meine Schöne. Sie ist nur etwas dünn, finde ich zumindest.

Sie mag das Bürsten nicht - da sie aber das Welpenfell verliert und sie sich auch daran gewönen muss, übe ich jeden Tag mit ihr. Mit Leckerlies zur Belohnung und Lob. Kennt ihr einen Trick? Oder wird sie sich damit noch abfinden. Ich muss sie dabei fest halten und loben und sanft sein und trotzdem versucht sie zu flüchten.

Hallo Ulli,

ja, das habe ich auch gesehen, daß Paulas Pfoten nicht so groß sind, im Vergleich zu Alma, die ja Riesen-Pfoten hat.
Ich mußte lachen, daß sich auch bei Dir nach dem Impfen keine ruhigere Phase eingestellt hat, das war bei uns auch so.
Ich finde Paula auch sehr schön, zumal sie mich ja immer an Malu als Baby erinnert. Ich finde nicht, daß sie zu dünn ist. Welpen können bis zum Alter von 8 Wochen gern ein wenig Speck haben. Danach müssen sie nämlich zu viel Gewicht auf den noch weichen Knochen herumtragen und das kann leicht zu Schäden führen. Nachdem, was ich auf den Fotos gesehen habe, ist sie goldrichtig. Alma sieht klapperdürre aus, aber sie ist ja auch immer unterwegs und ich habe gelesen, daß alle Borderlein im ersten Lebensjahr zu dünn aussehen.

Ja, das Thema bürsten, meine 2 "Alten" lieben es und das Borderlein wehrt sich nach allen Kräften, ich muß sie auch festhalten, da muß Alma durch. Denn in dem Babyfell bleiben leicht Kletten und Samen hängen, die wir jetzt überall zu hauf haben und wir sind ja wirklich viel draußen. Gestern, auf der Wanderung, da war das Alma-Tier wieder voller Kletten, bäh, das mußten wir dann alles raussammeln und es piekt immer so an den Fingern. Aber auch Paula und Alma werden eines Tages das Bürsten lieben, da bin ich mir ganz sicher.

Ja, das mit dem Bürsten ist bestimmt nur so, weil die kleinen Welpen eben nicht so gern still halten. Unsere Dalmis brauche ich kaum bürsten, nur mal mit ner Gummibürste drüber ziehen... Aber unsere Bernhardinerhündin hat sich anfangs auch gegen das Bürsten gewehrt und später hat sie es geliebt. Wenn ich schon die Bürste zum Vorschein holte, kam sie angeannt und legte sich vor mich hin...sofort auf den Rücken, damit ich auch den Bauch nicht vergesse.

Isabel, du sagst, ich habe "Riesen"...die sind soooooooooo klein. Unsere Lissi hatte eine Schulterhöhe von 80 cm, die überragte mit ihrer Schulter unseren Küchentisch . Marie und Lotta können gerade mal mit den Augen drüber schielen mit ihren 60 bzw 59 cm...das sind Zwerge! Da müssen deine wohl Wichtelmännchen sein .

Um die Kletten beneide ich dich nicht, Isabel. Das "Vergnügen" haben wir mit den Dalmis und ihrem kurzen Fell nun auch nicht mehr. Am schlimmsten war das mit unserem Cress, der ist immer extra in die Kletten reingelaufen, da muß es immer besonders gut gerochen haben nach irgendwelchen Viechern, die sich darunter versteckten...und dann hing er voll und man brauchte Stunden, die Dinger wieder aus dem Fell zu kriegen .

die paula ist so süüüüß.

thema bürsten: pino mag es auch nicht so gerne mit der bürste die ich gekauft hatte. die piekst etwas. nun habe ich eine bürste mit noppen drauf. jetzt findet er es auch super gebürstet zu werden.
lilly kommt auch sofort angerannt, wenn ich die bürste in die hand nehme. sie setzt sich mit dem rücken zu mir hin, verdreht den kopf zu mir und sagt mir dann das ich jetzt anfangen kann. irgendwann legt sie sich dann auf die seite und dann streckt sie mir ihren bauch entgegen, denn der muss ja auch was abkriegen

im gegesatz zu meinen isabel & qoldlady habt ihr wirklich riesen

@ Qoldlady, so, so, Wichtelchen, also dieses Jahr rede ich nicht mehr mit Dir, schnief......,
nein, Spaß beiseite, Deine sind schon ganz schön viel größer. Nun hast Du aber auch die Meßlatte durch Lissy sehr hoch hängen!!!!!

Ich hab so das Gefühl, wenn man mal so nen Riesen hatte, kommen einem alle anderen Hunde klein vor. Kim und Cress waren ja auch nicht viel kleiner als Lissi. Die Dalmis sind (außer meinem Cocker als Kind) das Kleinste, das wir je hatten. Ich dachte immer, wenn Lissi erstmal lange genug weg ist, kommen einem große Hunde wieder riesig vor und die eigenen wirken nicht mehr so klein. Aber Lissi ist jetzt fast 2 1/2 Jahre nicht mehr da und es hat sich nichts geändert. Wenn ich einem großen Hund begegne wirkt der immer noch auf mich "normal groß".

Yvonne, ich steh ja nicht so auf kleine Hunde, aber eh ich gar keinen hätte, dann lieber klein. Außerdem sind deine beiden sowieso die Besten! Da käm ich noch in Versuchung zu klauen!...weil die sooooooooooooo süüüüüüüüüüüüß sind!

Qoldlady schrieb:

Ich hab so das Gefühl, wenn man mal so nen Riesen hatte, kommen einem alle anderen Hunde klein vor. Kim und Cress waren ja auch nicht viel kleiner als Lissi. Die Dalmis sind (außer meinem Cocker als Kind) das Kleinste, das wir je hatten. Ich dachte immer, wenn Lissi erstmal lange genug weg ist, kommen einem große Hunde wieder riesig vor und die eigenen wirken nicht mehr so klein. Aber Lissi ist jetzt fast 2 1/2 Jahre nicht mehr da und es hat sich nichts geändert. Wenn ich einem großen Hund begegne wirkt der immer noch auf mich "normal groß".

Yvonne, ich steh ja nicht so auf kleine Hunde, aber eh ich gar keinen hätte, dann lieber klein. Außerdem sind deine beiden sowieso die Besten! Da käm ich noch in Versuchung zu klauen!...weil die sooooooooooooo süüüüüüüüüüüüß sind!

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Ja, nach Don kam mir Ona am Anfang auch mickrig vor, nun, nach der langen Zeit habe ich mich gut daran gewöhnt. Vorgestern waren wir im Hundepark, da liefen ungefähr 70 verschiedenste Hunde herum, unter anderem ein Welpe, der mit 5 Monaten schon so groß war, wie Deine Dalmis. Na, den sehen wir ja wieder. Ich muß dort mal Fotos machen.

Qoldlady schrieb:

Yvonne, ich steh ja nicht so auf kleine Hunde, aber eh ich gar keinen hätte, dann lieber klein. Außerdem sind deine beiden sowieso die Besten! Da käm ich noch in Versuchung zu klauen!...weil die sooooooooooooo süüüüüüüüüüüüß sind!

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du das täuscht aber manches mal ziemlich! die können auch echt fies und zickig sein

glaub mir das ich hoffe ja das wir uns mal treffen können, dann wirste schon sehen da gibst du sie mir freiwillig zurück

PiLy schrieb:

ich hoffe ja das wir uns mal treffen können, dann wirste schon sehen da gibst du sie mir freiwillig zurück

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Genau PiLy, die Hoffnung geben wir nicht auf!!! Mit dir würde ich mich sooooooo gern mal treffen! Aber ob ich dir deine beiden dann zurück gebe...mmmmh, mal sehen...Lilly vielleicht, aber Pino hätte bei uns nen Harem, der WILL bestimmt dann gar nicht wieder zurück.

Qoldlady schrieb:

Genau PiLy, die Hoffnung geben wir nicht auf!!! Mit dir würde ich mich sooooooo gern mal treffen! Aber ob ich dir deine beiden dann zurück gebe...mmmmh, mal sehen...Lilly vielleicht, aber Pino hätte bei uns nen Harem, der WILL bestimmt dann gar nicht wieder zurück.

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pino würde allerdings nicht lange bei dir bleiben wollen er hängt sehr an mir lilly würde schon eher bei dir bleiben, die geht mit jedem mit
allerdings würde pino deine mädels ordentlich aufmischen und ob du ihn dann wirklich noch bei dir behalten willst....ich denke eher nicht

ich WILL dich auch unbedingt mal treffen, isabel ja auch, aber sie ist leider zu weit...viel zu weit....weg! *schnief*

Oups, ein paar Tage nicht da gewesen und ihr ward so fleißig.
Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen.

Paula ist manchmal nicht müde zu bekommen. sie wächst und frißt ...
heute habe ich ihr ein Spielzeug gebaut (stiel, schnur und daran eine socke mit Tennisball) draußen herrlich zum rennen. Ich darf mich nur nicht im Kreis drehen, dann dreht es mir im Kopf. Danach war ich mit ihr alleine im Wald, hab mich immer mal versteckit, damit sie sich auch auf mich konzentriert. Hat prima Wirkung gezeigt. Jetzt kurz danach rupft sie die Füllung ihres einen von mehreren Stofftieren raus. Sie schafft mich manchmal wirklich und ich freue mich wenn sie nachher schläft. Ganz schön egoistisch was?
Kämmen, bzw. bürsten trainiere ich jeden Tag, inzwischen hält sie still.
Wenn es Fressen gibt, kann sie auch sitzen bleiben und geht erst ans Futter wenn ich okay sage. Sie hat was im Kopf. Als ich mich verstekte, und um die Ecke in einen Waldweg ging, kam sie nicht wie amy brav den Weg lang zu mir, nein, sie spurtete über zwei Gräben. Sie ist einfach ein total anderer Hund. Urig und fast nicht kaputt zu kriegen.
Heute hatte sie einen Brustgurt mit Sicherheitsgurt im Auto an. Sie hat brav neben mir gesessen.
An der Leine gehen klappt auch schon besser. wenn sie doch nur auch mal etwas mehr am Tag schlafen würde.

SIE SCHLÄFT, FREIWILLIG INS kÖRBCHEN - ICH KANN ES NICHT FASSEN. Nun muss ich die Füllung einsammeln.

Ich freu mich riesig, mal wieder was von Paula zu hören! Ja, manche Hunde nehmen eine Reizangel gern an. Dabei MUSS man sich ja nicht im Kreis drehen, kann man ja auch hin zu zurück schwenken. Und ab und zu soll man den Nasen auch den Beute-Erfolg gönnen, damit sie nicht frustriert werden.

Oh, so schöne Geschichten! ...und alles normal!!!
Das ist wie mit Kindern - jeder Hund ist verschieden!

Die Reizangel - nun weiß ich auch wieder wie das Ding heisst - ist echt super. Sie bekommt immer mal die Beute, das gelingt ihr einfach, sie ist sooo schnell. Ich brauch dafür kaum selber sorgen.
Wir üben nun ab und an Rolle machen.
Grad macht sie ein kurzes Nickerchen ... wie schön.

eine reizangel habe ich für pino auch. die findet er super klasse
lilly dagegen interessiert sich gar nicht dafür....ist halt nicht prinzessinen-like

das es mit paula so gut klappt ist schön zu lesen brave paula
sie ist bestimmt schon wieder ordentlich gewachsen!?

Seid schön vorsichtig mit dem Einsatz der Reizangel. Dieses Teil dient auf keinen Fall der "Bespaßung" der Fellnase, vielmehr war es ursprünglich eine Ausbildungshilfe für Jagdhunde, die am Jagen kein Interesse zeigen, oder für Schnuffels, die auf Wild abgehen, wie ein "rotes Moped", um sie in kontrollierte Bahnen zu lenken. Auf jeden Fall arbeiten bei uns nur ausgebildete Hundeführer mit der "Angel".
Rolle üben ist schön und gut, aber im Training kommt man immer mehr von dieser Übung ab, da sich die Magendrehungen, als Folge solcher Rollen, überproporzional gehäuft haben und wer einmal mit solch einer Magendrehung konfrontiert war, wird es sicher auch nachvollziehen können, wenn ich davor warne.

Magendrehung und Reizangel

Hallo Lex, genau den gleichen Gedanken hatte ich gestern. Ich fragte mich, fördere ich da nicht den Jagdinstinkt? Ich, die gerne in den Wald geht, will keinen Hund, der jedem Kaninchen hinterher sprintet.
Andererseits, es ist super um den Hund mal auszupowern. Was gibt es für Alternativen ausser Spazieren gehen, Rad fahren? Ball spielen?

Das mit dem Magen weiß ich, vor allem nachdem ich den Film Marley sah. Ich dachte aber, es würde hauptsächlich die 'Gefahr bei großen Hunderassen bestehen, und diese grade kurz vorher Nahrung aufgenommen haben.
Bin ich falsch informiert?

@Pili: klar ist sie gewachsen und wie, und den Blödsinn den sie verzapft wird auch immer größer.

Jemand, der das Reizangeltraining nicht gelernt hat, fördert es garantiert den Jagdtrieb. Zum "Auspowern" möchte ich noch eine kleine Anmerkung loswerden, die vor allen Dingen die Besitzer von agilen Fellnasen betrifft. Immer wieder hört man in Hundekreisen die Mär, dass Border und andere agilen Hunderassen möglichst ausgepowert werden sollten und geistige Beschäftigung äußerst wichtig ist. Im gewissen maße haben diese Vertreter recht, gilt aber nur für die Nasen, die von Jugend an so gehändelt wurden. Da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, oder sogar mit dem Bade ausgeschüttet worden. Je mehr die Jungnase gefordert wird, je mehr möchte er immer haben. Das steigert sich dann immer mehr und kann zum Teufelskreis werden. Sollte man diese Förderlinie mal versuchen zurückzufahren, dankt es die Fellnase mit Unarten, die üblich sind bei "unterforderten" Schnuffels. Daher rate ich jedem, dem Schnuffel in jungen Jahren auch an die Ruhe zu gewöhnen und manch ein Hundebesitzer ist überrascht, dass sein Border gegenüber anderen, ständig in Bewegung befindlichen Artgenossen, so zufriedenstellend anders ist und auch mal keine Lust zum Toben zeigt. Meine Bodegueros tendieren ebenfalls zur Auslastung ohne Ende, waren aber durch ihren längeren Aufenhalt im Tierheim soweit "entwöhnt", dass ich mit ruhig halten weniger Arbeit hatte. Nach ein paar geistigen Arbeiten (dann schauen wir mal, wo der Alte heute die Leckereien versteckt hat) wird dann ausgiebig geruht. Schon fast undenkbar für einen Schnuffel, der täglich ausgepowert wird.

@Lex
nachdem ich gestern deinen Beitrag gelesen hatte wurde ich nachdenklich und ich kann mir gut vorstellen, dass da was dran sein könnte.
Was muss man denn beim Reizangeltraining richtig machen, damit der Jagdtrieb nicht gefördert wird. Ich habe das ja nie gelernt, wusste auch nicht, dass man so ein Spiel erlernen könnte/müsste.

Gestern habe ich Paula nicht groß ausgepowert. Ich hatte auch gar nicht die Zeit dazu. Sie hat sich viel alleine mit einem Tennisball beschäftigt und Fußball gespielt, na ja und mit Stofftieren. Dann hat sie sich auch oft selber zur Ruhe gelegt. Sie wird auch etwas ruhiger - zumindest habe ich den Eindruck, da sie öfter am Tag zur Ruhe kommt. Wenn sie das mal nicht schafft, nach einem Welpenkoller-Anfall z.B. schicke ich sie in ihren Korb, und dann fährt sie runter.

Die Arbeit mit der Reizangel ist so ein Kapitel für sich. Wer das Teil zur Befriedigung des Spieltriebes beim Schnuffel benutzt, hat je nach Veranlagung, nach einiger Zeit die besten Grundbedingungen für einen Jagdhund geschaffen. Ein Training damit virtuell zu vermitteln ist in meinen Augen schlecht möglich, da bei dieser Übung viele, vom Schnuffel abhängige Faktoren eine Rolle spielen. Beispiel jagen: die Nase befindet sich im Sitz, oder Platz-> die Angel kann er samt Dummy sehen. Der Dummy wird hin und herbewegt und dann mit der Angel geschleudert. Das Ausbildungsziel ist erreicht, wenn der Schnuffel sitzen, oder liegen bleibt, aber angespannt und aufmerksam sich verhält. Auf Kommando stürzt er dem "Hasen" nach und verhält vor der Beute. Erst auf Befehl nimmt er das Teil auf und bringt es zurück. Wenn ein Hund nicht jagen soll und er den Befehl "NEIN" bekommen hat, wenn er das Spielzeug sieht, sollte keine Anstalten machen in irgendeinerweise der Beute nachzujagen. Am Besten er ignoriert die Aktion vollkommen, was aber bei einem vorbelasteten Schnuffel so gut wie nicht funktioniert, aber auf NEIN sollte er "unten" bleiben. Fehler macht der HH auch meist beim Ballspiel, oder generell beim Apportieren. Generell sollte der Schnuffel, oder die Schnuffeline erst dem Objekt der Begierde nachjagen, wenn er den Befehl dazu bekommt. Bei Hunden, die über keinen natürlichen Jagdtrieb verfügen, ist es eigentlich gleichgültig, aber wehe ein Pseudojagdhund erinnert sich plötzlich an seine Vorfahren
Wenn Du auf "Nummer sicher" gehen willst, solltest Du in Deiner Umgebung prüfen, welcher Hundetrainer mit der Reizangel trainiert und auch wirklich Ahnung davon hat. Bei normalen Huschus wäre ich da vorsichtig. Forstverwaltungen und Jagdgenossenschaften sind ebenfalls Ansprechpartner, wenn es um die Nachfrage an solchen Trainingsmöglichkeiten geht. Und Du solltest es auf keinem Fall einem "Jäger" überlassen, wenn er vorschlägt, mit Deiner Fellnase zu arbeiten. Von einhundert Jägern besitzen höchstens zwanzig Hunde, die auf Kommando hören. Ist wie bei den Schustern mit den schlechtesten Schuhen

Vergessen: Fahre die Bespaßung der Schnuffeline kontinuierlich auf DEINE Möglichkeiten zurück und achte darauf, dass Du ihr Kopfarbeit gibst, wenn sie anfängt zuhause Blödsinn zu machen, also Zerstörungswut, juppen u.s.w. Für einen Schnuffel, wie Deiner ist jede Steigerung der Bespassung für die Zukunft Standard und er möchte sie dann immer gesteigert haben und daher sehe ich viele Hundhalter mit Borders oft stundenlang auf der Wiese mit dem Schleuderball und trotzdem hat die Nase deutliche Mißfallensäußerungen parat, wenn es mit dem sichtlich erschöpften Hundehalter nach Hause geht.

Ich danke dir sehr Lex, für die ausführliche Antwort und Beschreibung.
Ich will ja keinen Jagdhund. Ich will duch Wald und Flur gehen können ohne immerzu auf der Hut zu sein, dass mein Hund hinter einem Tier hechtet. Das erlebte ich in meiner Kindheit mit unserem Schäferhund ständig, den ich jeden Tag ausführen musste. Rehe und Hasen sah ich täglich. Der Hund dann auch und weg war sie, wenn sie mal frei lief. Ich war nicht das Alpha-"Tier" damals.
Und wie du das beschreibst scheint es nicht leicht zu sein die Angel korrekt anzuwenden.
Ich habe heute bemerkt, die Reizangel reizt Paula heute nicht, somit werde ich es wohl nur selten anwenden, um ein wenig zu spielen mit ihr. Bälle scheinen da von größerem Interesse zu sein.
Die Grunderziehung macht bei diesem Welpen schon reichlich Mühe, die ich alleine in der Hand habe. Es ist nicht mein erster Hund und ich kann es getrost behaupten: dieser Welpe ist eine harte Nuss um es mal so salopp auszudrücken.
Die anderen, Familienmitglieder, Besucher etc. erfreuen sich immer, wenn die Kleine, ach so Süße brav auf Kommandos hört und loben diesen Hund dann und sind so überrascht, was sie schon alles versteht. Na ja und ich gehe mit Lob leer aus.
Aber dafür habe ich jetzt vier Hundeaugen, die mich ungerne aus dem Blickfeld lassen.

Einen Tipp brauche ich aber mal von Euch:
Paula hat die lästige Angewohnheit, wenn sie einen anspringt, weil sie hoch will oder überhaupt etwas will, auch wenn sie sich freut, mit ihren Pfoten zu kratzen, so ganz schnell, als wollte sie etwas ausgraben, das ist ganz schön frech: Ich weiß nicht, wie es mir gelingen kann ihr diese Unart abzugewöhnen. Sie hat mir schon einige Pullover verunstaltet. Ich schubse sie zwar immer von mir und sage Nein und aus, aber so kapiert sie offenbar nicht was ich meine. Was mache ich falsch? Vielleicht habt ihr eine Idee.

Doch Ulli, sie wird es kapieren. Du brauchst dazu aber viel Geduld und KONSEQUENZ. Lass dich von ihr überhaupt nicht anspringen. Immer wieder runter tun (nichtmal unbedingt schubsen). Es dauert bei manchen Hunden eine Weile, bei anderen geht es schneller. Aber wir haben bis jetzt JEDEM Hund so das Springen abgewöhnt. Lotta war auch ein kleiner Spätzünder, aber mit 6 Monaten (!) war das Thema gegessen. Bei Lissi ging es damals ganz schnell. Die haben wir nur ein paar Tage immer runter getan, dann wußte sie, was gemeint war.

Ach ja, ich hab noch vergessen zu erwähnen...beim Anspringen abgewöhnen müssen ALLE Familienmitglieder an einem Strang ziehen, sonst klappt das nicht wirklich!

Danke dir sehr Hm, ich kann sie nicht nur runter tun, wenn sie auf 2 Beinen steht und im Eiltempo mit ihren Pfoten wie verrückt kratzt, als würde sie auf irgendwas stossen wollen, Mäuse oder ähnliches. Da muss ich schon mal schubsen. Ansonsten das Anspringen wenn wir stehen da sind wir konsequent. Sie istzt bereits, brav, wenn sie ihr Leckerlie erwartet, ansonsten bekommt sie keines. Aber wenn wir sitzen kommt sie an mit ihren langen Beinen, steht da und ist mit mal so groß und dann kratzt sie an der Kleidung, als wollte sie sich durchgraben.
Aber ich werde nochmal genauer beobachten.
wie gesagt, nein, runterschubsen (ist ja nicht grob) nützt alles nicht. Ich trage zur Zeit nur alte Pullis hier im Haus, mein neuer Pulli hat bereits Fäden gezogen bekommen.
Geduld, ja die habe ich ja - ich weiß ja, es wird alles besser werden.
Heute hörte sie wieder mal schlecht, wenn ich sie rief, auch im Wald. An der Leine ging sie mehr als schlecht.
Fazit: Heute war ein schlechter Tag. Wie gut, dass sie mich immer wieder so verzaubenrnd ansehen kann.

So ist das mit unseren Welpis, das geht immer mal Auf und mal Ab! Aber so nach 1 bis 1 1/2 Jahren denkt man plötzlich: da war doch mal was????????...... Dann fällt einem plötzlich auf, dass die Hundis so sind, wie sie sein sollen! (wenn man vorher, wie du, gute Erziehungsarbeit geleistet und Geduld geübt hat) Ich finde, du machst das alles echt gut!!!!!!!!!!!

Nochmal zum Anspringen: versteh ich das richtig...so wie du das beschreibst (Pulli zerkratzen) geschieht das, wenn ihr sitzt? Dann nimm sie einfach hoch - aber bevor sie Gelegenheit hat, das Kratzen anzufangen. Nicht dass sie das Hochnehmen als "Belohnung" empfindet. Sie will dann ja wahrscheinlich nur bei euch sein. Wenn du aber nicht magst, dass sie in dem Moment bei euch ist, schick sie einfach aber deutlich weg. Ich strecke dann z.B. immer den Arm ganz lang und steif aus, dann wissen unsere Hunde SOFORT, dass sie gehen müssen, weil ich nach dieser Geste NIEMALS weich werde. Und gelernt haben sie, was diese Geste bedeutet, indem ich am Anfang danach meine Arme verschränkt habe und ihnen keinerlei Aufmerksamkeit mehr geschenkt habe. Wenn sie trotzdem hoch kamen, dann runter geschubst ohne weiteren Komentar...das ganze ein paarmal, dann war das klar!

Ansonsten kann ich dir auch empfehlen, dich öfter mal einfach auf den Boden zu ihr zu legen...dann braucht sie nicht springen - du bist dann ja auf ihrer Höhe.

Ich glaube ich habe kapiert wie ich vorgehen muss. Vor allem jegliches Anspringen untersagen. Und alle anderen müssen mit ziehen, da hast du Recht.
Sie kapiert so schnell, das überrascht mich immer wieder. Bei mir dauert es dafür halt länger ;-)
Wenn ich mich auf den Boden lege, muss ich mein Gesicht schützen. Ihre Krallen sind einfach zu scharf und sie tobt dann, betrachtet es dann als Aufforderung.
Amy ist auch ziemlich genervt wegen ihrer Krallen. Die knurrt Paula eh sofort an, wenn diese wild zum spielen auffordert. Ich hoffe es wird irgendwann mal ruhiger mit den Beiden. Wenn Paula müde ist, liegen sie ja schon mal nebeneinander, wenn auch nur kurz.
Ich wünsche ein schönes Wochenende.

Sollte die Nase beim Wegschubsen auf "stur" schalten und es einfach ignorieren gibt es auch eine etwas "härtere" Gangart, dem Schnuffel das Anspringen unangenehm zu machen: die Kleine stellt sich auf, der Körper ist gestreckt. Du schnappst Dir die beiden Pfoten vor dem Gelenk und hältst sie fest (fixieren). Ignoriere den Schnuffel, schau in eine andere Richtung und sage keinen Ton. Der Schnuffel möchte sich natürlich herauswinden, aber Du läßt das nicht zu. Wichtig ist, dass sie nur auf den Hinterbeinen steht und von Deinen grauseligen Händen gehalten wird. Das ziehst Du solange durch, bis sie anfängt zu "miefern". Dann läßt Du los, drehst Dich ab und ignorierst sie vollständig für die nächsten etwa zehn Minuten. Das wiederholst Du bei jedem Anspringen und Deine weiteren Nasen ohne Fell in der Familie ziehen da voll mit. Das wird dann schon, denn wenn sie größer wird, kann das schon unangenehm werden und nicht alle Leute, die man auf einem Spaziergang trifft sind Hundefreunde.

schön lex wie das erklärt hast, denn ich hab die grausame art beim flocke auch so durchgezogen, er springt niemanden mehr an und das ist einfach nur toll, denn jeder der uns entgegen kam, an dem ist er hoch und das war schon manchmal lästig...

Oh ha, das klingt interessant und werde es testen, wenn das Übliche nichts nützt. Noch versuche ich die softe Art Das Problem ist ja auch wirklich, dass man schmudelige Fußabdrücke an den Hosenbeinen bekommt, bei dem Weter jetzt vor allem. Mir macht das ja nichts aus, aber andere Leute stören sich nun mal wirklich daran. Und auch unsere Besucher mögen das nicht alle.
Somit habe ich dank dir Lex noch ein Ass im Ärmel.

franka schrieb:

schön lex wie das erklärt hast, denn ich hab die grausame art beim flocke auch so durchgezogen, er springt niemanden mehr an und das ist einfach nur toll, denn jeder der uns entgegen kam, an dem ist er hoch und das war schon manchmal lästig...

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Es gilt immer abzuwägen, welche Methode für den betreffenden Schnuffel, in welcher Zeitspanne zum Erfolg führt. Ich unterscheide auch immer nach der Größe der Fellnase. Sollte ich mich mich sehr verbiegen müssen, um an die Pfoten der Nase zu kommen, lasse ich es sein, da ein Anspringen von meiner Seite als vernachlässigbar eingestuft wird. Wenn der Schnuffel an mir hochgeht erreicht er nicht einmal meine Knie. Da kann man es so lassen Bei größeren und schweren Schnuffels steigere ich auch mal die Maßnahme zur Unterbindung dieser Unart. Nur ist das für manche unbelehrbaren HH der absolute Horror, wenn ich ihnen empfehle dem Schäfi mal rücksichtsvoll, aber bestimmt auf die Hinterhufe zu steigen, wenn er sich hochstellt. Ist aber für solche Burschen die effektivste Lösung und ist in sehr kurzer Zeit mit Erfolg gekrönt. Immer noch besser, als wenn jeder Besucher erst mal auf dem Hosenboden begrüßt wird

Da kann ich dir voll zustimmen Lex, aber ich würde gern nochmal betonen, dass man bei den "gröberen" Maßnahmen, seinen Schnuffel auch kennen sollte. Wenn ich das mit dem Festhalten bei unserer zart besaiteten Marie machen würde, hätte sie ganz schnell alles Vertrauen in mich verloren. Aber bei solchen Sensibelchen reichen ja meist schon die sanfteren Methoden. Deshalb: Immer erst die sanfteren ausprobieren, erst wenn das wirklich nicht nach ein paarmal fruchtet, gröber werden.