Ja, es gibt sie wohl...Hunde, die keinen Zweithund bei sich mögen...
Bei Tiervermittlungs-Sendungen sind ja auch manchmal Hunde dabei, bei denen darauf hingewiesen wird, dass sie als Zweithund entweder untergehen, oder ihn nicht akzeptieren bzw. aggressiv würden.
Wir hatten folgende Erfahrung als unsere Kim eingeschläfert werden mußte und Cress auf einmal das erste Mal in seinem Leben allein war. Das ging gar nicht. Aber obwohl er sich draußen mit allen Rüden und Hündinnen verstand, hat er zwei Hündinnen aus dem Tierschutz (die eine hatten wir nur 2 Tage, die andere einige Wochen) nicht akzeptiert. Die waren aber auch beide schon was älter (die eine 3 Jahre, die andere 6). Er tat so, als wären die gar nicht da, bzw. wenn die auf ihn zukamen, hat er sie weg geknurrt. Futter hat er weiterhin verweigert, das wurde auch nicht besser mit den Hündinnen. Wir hatten echt Angst, dass er uns verhungert, denn ein großer Esser war er noch nie und zu der Zeit bestand er quasi nur noch aus Haut und Knochen.
Daraufhin haben wir einen Welpen (unsere Lissi) geholt, und die beiden waren von Anfang an ein Herz und eine Seele. Sogar mit dem Fressen klappte es wieder von Angang an. Als Cress dann starb, versuchten wir es nochmal mit dem TS, aber da hatten wir Schwierigkeiten ohne Ende (nicht mit Hunden, sondern allgemein). Daraufhin haben wir wieder einen Welpen (unsere Marie) geholt und es klappte wunderbar. Später mit Lenja das Gleiche.
Zwischenzeitlich hatte sich unser Sohn dann ja, als mein Mann und ich vor 2 Jahren in Urlaub waren, ohne unser Wissen die Amie aus einem TH geholt (sie war da 9 Monate)...und das ging nicht wirklich gut mit Marie (zu der Zeit war Lenja noch nicht bei uns). Die beiden sind bis heute nicht wirklich Freunde! Also bin ich zu dem Schluß gekommen, dass es vielleicht wirklich einen Unterschied macht, ob man einen erwachsenen Hund ins Haus holt, oder einen Welpen...
...das sind meine Erfahrungen...