Wolfsspitz/Keeshond, Großspitz, Mittelspitz, Kleinspitz, Zwergspitz/Pomeranian
Wolfsspitz | Grossspitz | |
Mittelspitz | Kleinspitz | Zwergspitz |
Herkunftsland:
Deutschland
FCI-Nummer:
Gruppe 5. Sektion 4. Nr.: 097
Varietäten, Größen und Farben:
Wolfsspitz Größe: 43 – 55 cm
Farbe: nur graugewolkt
Großspitz Größe: 42 – 50 cm
Farbe: schwarz, braun, weiß
Mittelspitz Größe: 30 – 38 cm
Farbe: schwarz, braun, weiß, orange, graugewolkt und andersfarbig
Kleinspitz Größe: 23 – 29 cm
Farbe: schwarz, braun, weiß, orange, graugewolkt und andersfarbig
Zwergspitz Größe: 18 – 22 cm
Farbe: alle Farben sind möglich
Unter die Bezeichnung andersfarbig fallen alle Farbtöne wie creme, creme-sable, orange-sable, black-and-tan und Schecken. Schecken müssen eine weiße Grundfarbe haben. Die schwarzen, braunen, grauen oder orangen Farbflecken müssen über den ganzen Körper verteilt sein.
Gewicht:
1,5 bis 25 kg
Fell:
langes, abstehendes, sehr dichtes, zweilagiges und üppiges Fell. Mähnenartiger Kragen am Hals. Lang behaarte Hosen an den Hinterläufen. Buschige, über dem Rücken geringelt und nach Möglichkeit fest aufliegende Rute. Trotz seines dichten Haarkleids, ist das Fell leicht zu pflegen und zu reinigen.
Verwendung:
früher: genügsamer Wachhund
heute: Begleithund, Familienhund in Ausnahmefällen Therapiehund
Wesen:
Die Spitze haben ein ausgeglichenes Wesen. Seinen Menschen gegenüber ist er sehr treu und anhänglich. Fremden gegenüber ist er eher zurückhaltend. Diese aufmerksamen Hunde sind leicht zu erziehen, aber auch recht lebhaft, obwohl der Bewegungsdrang nicht ausgeprägt ist.
Als Familienhund sind alle Spitzvarietäten sehr gut zu halten. Als Wachhunde kommen naturgemäß nur die großen Varietäten in Frage, wobei der ständige Familienkontakt sehr wichtig ist. Als Zwingerhunde sollten sie nicht gehalten werden. Kläffer sind sie in keinem Fall. Mit anderen Tieren sind sie verträglich. Jagdtrieb ist kaum bis gar nicht vorhanden.
Haltung:
Die anpassungsfähigen Hunde können sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gehalten werden. Der enge Kontakt zu “seinen” Menschen ist wichtig.
Vielen Dank für Informationen zum Deutschen Spitz an den Verein Liebhaber des Deutschen Spitzes
Vielen Dank für die tollen Bilder und die Rassebeschreibung an:
Hallo 🙂
ich möchte mir bald einen Großspitz anschaffen… ich hab gelesen, dass in dem Bericht steht, dass der Spitz den ständigen Familienkontakt braucht. Wäre es schlimm, wenn der Hund am Tag 4 Stunden alleine zu Hause bleibt ? :/
Also das sollte, nach dem entsprechenden Training, für keinen Hund ein Problem sein!
Vor Jahren hatte ich einen schwarzen rassereinen deutschen Großspitz, einen fabelhaften Hund aus einem Tierheim. Er blieb alleine und bellte nicht. Da er ein perfekter Begleithund war, konnte ich ihn allerdings überall mit hinnehmen, auch in Kleiderläden, Lokale, öffentliche Verkehrsmittel usw.
Er war Zweihund zu einem Hund, der nicht alleinblieb (Basset-Mix), aber mit diesem Großspitz ja.
Der Hund wurde 16 Jahre, kein Krebs. Allerdings viele Haare.
Der beste Hund, den ich in meinem 71jährigen Leben je hatte.
S.S.
Wir haben seit vergangenen Sommer einen schwarzen Großspitz und er ist einfach nur toll.
Besuch wird mit einem einzigen lauten Bellen angekündigt, danach ist aber Ruhe, er ist also kein Kläffer. Wenn er merkt, das der Besuch willkommen ist, dann wird er freudig begrüßt, unwillkommener Besuch dagegen kann keinen Schritt machen, ohne misstrauisch eskotiert zu werden und wehe denn, man macht einen falschen Schritt.
Und das alles tut er, ohne das man es ihm beibringen musste!
Sein Fell ist praktisch selbstreinigend, egal wie matschig der Weg ist, wenn wir zu Hause sind, ist er wieder sauber und im vergleich zu anderen Langhaarrassen haart er fast gar nicht und auch gebürstet werden muss er nicht oft. Einmal im Monat (nein, das ist kein Schreibfehler!) reicht bei unserem Schwarzen völlig aus, im Fellwechsel natürlich etwas öfter.
Es sind einfach nur wundervolle Hunde, die es wert ist, das man sich um sie bemüht. Ich würde mich auf jeden Fall immer wieder für einen schwarzen Großspitz entscheiden, und das, obwohl ich durchaus auch andere Hunderassen gehalten habe.
Seit meiner Kindheit bin ich nie ohne einen Hund gewesen, alle Hunde hatten besondere Eigenschaften. Am 16.11.2004 jedoch, habe ich mir einen schwarzen Großspitz zugelegt. Diese Rasse war mir als 4 Jähriger Knabe, bei meinen Großeltern in Erinnerung geblieben. Diese Entscheidung war ein Glückstreffer in meinem Leben. Er war sehr Klug, verstand jedes Wort. Leicht zu erziehen. Zu Kindern hatte er eine besondere Beziehung. Mein Spruch; könnte er sprechen, währe er vollkommen. Leute die er mag, zauberten ihm ein Lächeln ins Gesicht. Er war rundum der perfekte Hund. Leider erkrankte er 2014 an Diabetis und wurde Blind. Selbst an die Blindheit hat er sich schnell gewöhntund fand sich gut zurecht. Trotz Insulin verstarb er am 14.03.2015. Dies macht mich sehr traurig. Er war mein bester Freund. Mit nun 64 Jahren bin ich leider zu alt für einen neuen Spitz, er würde mich vermutlich überleben.
Aber wie wäre es denn mit einem etwas älteren Exemplar? Die haben es immer schwer, noch ein liebevolles Plätzchen für ihre letzten Jahre zu finden.