Alaskan Malamute

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Alaskan Malamute
Herkunftsland:
Der Alaskan Malamute hat seinen Ursprung in den USA, insbesondere in Alaska. Diese Rasse wurde von den Inuit und den malaysischen Ureinwohnern gezüchtet, die sie zur Unterstützung bei der Jagd und dem Transport von schweren Lasten einsetzten. Die robuste Natur und die Kraft des Malamutes machten ihn zu einem unverzichtbaren Begleiter in der rauen und oft unwirtlichen Umgebung Alaskas. Als eine der ältesten Schlittenhundrassen wurde der Alaskan Malamute auch als Lastentransporteur während des Goldrausches eingesetzt, was zur Verbreitung der Rasse beitrug und ihren Bekanntheitsgrad steigerte.

FCI-Nummer:
Die FCI-Nummer des Alaskan Malamute lautet 5.1 / 243. Dieser Hund gehört zur FCI-Gruppe 5, die die Spitze der nordischen Rassen umfasst, einschließlich Schlittenhunde. Die Einordnung unter die FCI bietet der Rasse einen offiziellen Status, was die Zucht, den Erhalt und die Förderung ihrer Eigenschaften betrifft. Die Zuchtstandards sind so festgelegt, dass die physischen Merkmale und das Wesen der Rasse erhalten bleiben.

Schulterhöhe:
Die Schulterhöhe des Alaskan Malamute kann stark variieren, was von den individuellen genetischen Merkmalen abhängt. Die ideale Höhe für Rüden liegt bei etwa 64 cm, während Hündinnen ca. 58 cm messen sollten. Diese Größe macht den Malamute zu einem stattlichen Hund, der sowohl Kraft als auch Eleganz verkörpert. Trotz der Variabilität in der Größe ist das Grundgerüst des Malamute stark und muskulös, was ihn zu einem ausgezeichneten Arbeitshund macht.

Idealhöhe:
Rüden: ca. 64 cm
Hündinnen: ca. 58 cm

Gewicht:
30-45 kg

Das Gewicht des Alaskan Malamute reicht in der Regel von 30 bis 45 kg. Diese Gewichtsspanne hängt von Größe, Geschlecht und genetischen Faktoren ab. Rüden wiegen in der Regel mehr als Hündinnen, was zu einem muskulösen und robusten Erscheinungsbild beiträgt. Diese Gewichtsverteilung ist wichtig, um die Stärke und Ausdauer des Hundes zu gewährleisten, die für seine ursprüngliche Funktion als Schlittenhund unerlässlich sind.

Verwendung:
Als Schlittenhund wurde der Alaskan Malamute ursprünglich gezüchtet, um schwere Lasten über lange Strecken zu ziehen. Diese Rasse eignet sich hervorragend für den Transport in verschneiten und kalten Regionen, wo andere Rassen möglicherweise Schwierigkeiten haben. Der Malamute ist bekannt für seine immense Kraft und Ausdauer und wird häufig für Zugarbeiten und beim Schlittenhundesport eingesetzt. Auch heute noch ist der Malamute bei Outdoor-Enthusiasten beliebt, die ihn für Schlittenfahrten, Trekking und andere Aktivitäten in der Natur nutzen.

Farben:
Die Farbvariationen des Alaskan Malamute reichen von hellgrau bis schwarz, oft mit auffälligen weißen Abzeichen. Zu diesen Abzeichen gehören eine weiße Brust, ein weißer Bauch und eine weiße Gesichtsmaske, die dem Hund ein markantes und charmantes Aussehen verleihen. Obwohl reinweißes Fell erlaubt ist, ist es in der Rasse sehr selten zu finden. Die Augen des Malamute können braun oder rotbraun sein, während blaue Augen in dieser Rasse nicht vorkommen. Diese charakteristischen Farbmerkmale tragen zur einzigartigen Erscheinung des Alaskan Malamute bei.

Fell:
Das Fell des Alaskan Malamute ist doppelt und stockhaarig, mit einer dichten Unterwolle, die hervorragenden Schutz vor Kälte und extremen Wetterbedingungen bietet. Das kürzere Deckhaar steht vom Körper ab und sorgt dafür, dass Wasser und Schnee vom Körper abperlen. Diese wetterfeste Fellstruktur ist für einen Schlittenhund von entscheidender Bedeutung, da sie ihm hilft, auch in den rauesten klimatischen Bedingungen zu überstehen. Regelmäßige Fellpflege ist notwendig, um das Fell gesund zu halten und Verfilzungen zu vermeiden.

Wesen:
Der Alaskan Malamute ist ein sehr bewegungsfreudiger und geselliger Hund. Er genießt die Gesellschaft von Artgenossen und eignet sich daher hervorragend als Zweithund. Diese Rasse ist bekannt für ihre Freundlichkeit und Anhänglichkeit gegenüber ihren Menschen, zeigt jedoch auch einen starken eigenen Willen und Intelligenz. Wie viele Schlittenhunde ist der Malamute freiheitsliebend und hat einen ausgeprägten Arbeitsdrang. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem loyalen Begleiter, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut, jedoch auch Herausforderungen in der Erziehung mit sich bringen kann.

Haltung:
Der Alaskan Malamute benötigt täglich viel Auslauf, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Lange Spaziergänge, Wanderungen und das Laufen am Fahrrad sind ideale Aktivitäten für diese energiegeladene Rasse. Um die physische und mentale Gesundheit des Malamute zu fördern, ist es wichtig, ihm regelmäßig Aufgaben zu geben, die ihn körperlich fordern, wie z.B. Zugarbeit oder Agility-Training. Aufgrund seiner Größe und seines Bewegungsdrangs eignet sich der Malamute weniger für das Leben in einer Stadtwohnung; ein Zuhause mit ausreichend Platz, idealerweise mit Zugang zu einem Garten oder Freilaufgebiet, ist für ihn am besten.

Galerie:

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2 Kommentare

  • Eine wirklich spannende Rasse, die nur zu einer kleinen Gruppe von Menschen passt. Es kann passieren, das er kein Freund eurer Nachbarn wird, wenn ihr wie ich Nachbarn habt, welche zu viel Zeit haben und gerne Kontakt zum Ordnungsamt halten. Diese Hunde brauche viel Auslauf am besten im Gespann oder vorm Fahrrad, sie sind sehr Ursprünglich und lieben die Kälte und die Natur. Bei genügend Auslastung erhält man einen Ausgeglichenen glücklichen Hund.

  • Ich halte einen Alaskan Malamute, der momentan viel zu wenig Auslauf erhält, da ich viel am Arbeiten bin, was früher nicht so war. Früher bin ich mit meiner Malamute Dame min. 1,5 Std. mit dem Fahrrad von zuhause fort geblieben und das 2x Pro Tag. Doch momentan reicht die Zeit grade einmal für einen schnellen 30 minuten Spaziergang. Das macht mich und meinen Hund traurig 🙁 Man sollte sich ,bevor man so einen Bewegungsfreudigen Hund holt, überlegen was wäre wenn die Arbeit mehr Zeit von einem fordern würde und ob das passieren könnte…