Herkunftsland
Italien
FCI-Nummer
FCI-Gruppe 5 (Spitze und Hunde vom Urtyp) Sek. 7/199
Schulterhöhe
Rüde 46 bis 50 cm
Hündin 42 bis 46 cm
Bei den Rüden wird eine Höhe von bis zu 52 cm toleriert, bei den Hündinnen eine Höhe von bis zu 50 cm.
Gewicht
Rüde 10 bis 12 kg
Hündin 8 bis 10 kg
Verwendung
Die Hunde kommen bei der Kaninchenjagd zum Einsatz. Die Rasse ist außerhalb Italiens relativ unbekannt, dennoch ist die Rasse auch gut als Familienhund geeignet.
Farben
Die Hunde sind intensiv bis verwaschen falbfarben, des Weiteren gibt es sie auch in isabell-sandfarben. Selten kommen auch weiße oder gescheckte Tiere vor.
Fell
Das Fell des Cirneco dell’Etna ist kurz, glatt und fest. Auf Rumpf und Rute misst das Fell rund 3 cm.
Wesen
Der Cirneco dell’Etna ist ein lebhafter und freundlicher Hund, der sich gerne bewegt und gerne spielt. Sein schlichtes Gemüt und seine wachsame Art runden das Wesen der Tiere ab. Außerhalb seiner Familie verhält er sich Menschen gegenüber sehr reserviert.
Haltung
Nicht nur zu Jagdzwecken, auch als Familienhund können die Tiere gehalten werden. Wichtig ist aber, die Hunde brauchen viel Auslauf.
Rassespezifische Krankheiten/Lebenserwartung
Die Rasse hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von bis zu 12 Jahren.
Foto: ©otsphoto/Fotolia
Wie bereits beschrieben, ist der Hund sanft und umgänglich, teilweise katzenartig. Er braucht allerdings sehr viel Auslauf, mindestens 5 Stunden kam Tag.
Wenn er gut erzogen und in die Familie integriert ist, kann er sogar leinenlos mitgeführt werden. Aber Achtung: Er ist ein perfekter Jagdhund, der keine Furcht kennt, auch nicht vor Wildschweinen. Kaninchen sammelt er reihenweise, um sie anschliessend als Futterreserve zu „beerdigen“, aber auch Hasen haben keine Chance zu entkommen. Der Cirneco berechnet den Weg des Hasen im Voraus und erwischt ihn, indem er ihm den Weg abschneidet.
Hinzu kommt, das der Hund hochintelligent ist. Er kann sich zum Beispiel seine Umgebung merken, so dass zum Beispiel eine Katze, die auf der Flucht über einen Ast eines Baumes anscheinend entkommt, doch weiter gejagt wird, da der Hund sich erinnert, kurz zuvor an einem Tor vorbeigekommen zu sein, durch das er die Katze weiter verfolgen kann. es gibt dazu noch viele weitere Beispiel. Der Hund jagt übrigens nicht nur, wie Einige behaupten, mit Nase und Ohren, sondern auch auf Sicht. Beute kann 500m entfernt sein, sie wird trotzdem wahrgenommen und evtl. verfolgt. Wichtig ist, zu wissen, dass der Cirneco ein gnadenloser Mörder ist. Wenn man es ihm nicht rechtzeitig abgewöhnt, sind auch Rehe seine Beute; er jagt sie indem er sie überholt und dann an die Kehle springt, diese zukneift, bis das Reh verendet ist. Er macht das aber nicht aus Spaß, so wie Katzen, die vollgefressen Vögel und Mäuse zum Zeitvertreib und Spielen jagen, sondern er jagt, um zu fressen. Nicht umsonst ist er ein Hund vom Urtyp.
Also, nur zum Verständnis; er ist innerhalb der Familie ein liebevolles Wesen, das gerne spielt und rauft, leicht zu erziehen und verständnisvoll ist. Aber der Cirneco ist gerne gefordert, er ist kein Stadthund und schon gar nicht ein Hund, den man morgens alleine läßt, weil man zur Arbeit muss. Man kann ihn zwar auch alleine lassen, um z.B. einkaufen zu gehen, aber er möchte es (Ob man es glaubt oder nicht) gesagt bekommen; er versteht es , wenn man ihm sagt: ich komme gleich wieder. Ich wiederhole mich noch einmal, dieser Hund ist hochintelligent. Unser ist leider letztes Jahr im Alter von 12 Jahren an einem Milztumor verstorben, aber jetzt wird eine Nachfolgerin auf Sizilien gekauft. Einmal Cirneco— immer Cirneco