Herkunftsland:
Der Galgo Español, auch als Spanischer Windhund bekannt, stammt aus Spanien und ist eine der ältesten Hunderassen des Landes. Er hat eine lange Geschichte als Jagdhund und wurde traditionell für die Hetzjagd auf Wild wie Hasen, Kaninchen und Wildschweine eingesetzt.
FCI-Nummer:
Der Galgo Español ist in der FCI (Fédération Cynologique Internationale) unter der Nummer 285 in Gruppe 10 (Windhunde) eingestuft. Diese Klassifikation verdeutlicht seine Zugehörigkeit zur Gruppe der Windhunde, die für ihre Schnelligkeit und Eleganz bekannt ist.
Schulterhöhe:
Rüden: 62–70 cm
Hündinnen: 60–68 cm
Die Höhe des Galgo Español macht ihn zu einem athletischen und eleganten Hund, der für seine Schnelligkeit geschätzt wird.
Gewicht:
Das Gewicht des Galgo Español liegt in der Regel bei bis zu 30 kg. Diese Gewichtsklasse spiegelt seine schlanke und muskulöse Statur wider, die für seine ursprüngliche Verwendung als Jagdhund optimal ist.
Farben:
Der Galgo kommt in allen Farben vor, häufige Farben sind: Falbfarben, mehr oder weniger dunkel gestromt, schwarz, schwarz gefleckt, zimtfarben, gelb, rot, weiss und gescheckt.
Fell:
Das Fell des Galgo Español ist dicht, sehr fein, kurz und glatt, was ihn pflegeleicht macht. Es gibt auch eine rauhhaarige Variante mit halblangem, rauem Haar. Diese unterschiedlichen Felltypen ermöglichen eine Anpassung an verschiedene klimatische Bedingungen.
Verwendung:
Traditionell wurde der Galgo Español für die Hetzjagd auf Hasen, Kaninchen und Wildschweine verwendet. Heute wird er auch als Begleithund geschätzt und findet in vielen Haushalten als treuer und liebevoller Freund einen Platz.
Wesen/Erziehung:
Der Galgo Español ist bekannt für seine sanfte und ruhige Natur. Er ist intelligent, einfühlsam und sehr anpassungsfähig, was ihn zu einem angenehmen Familienhund macht. Aufgrund seiner sensiblen Art reagiert er gut auf positive Verstärkung und liebevolle Erziehungsmethoden. Er ist sowohl im Haus als auch im Freien aktiv und benötigt ausreichend Bewegung, um glücklich und gesund zu bleiben.
Haltung:
Der Galgo Español benötigt viel Bewegung, idealerweise in Form von längeren Spaziergängen oder Freilauf in einem gesicherten Bereich. Er ist in der Lage, sich an verschiedene Lebensbedingungen anzupassen, ob in einer Wohnung oder in einem Haus mit Garten, solange er genügend Auslauf bekommt. Diese Rasse liebt es, Zeit mit ihren Menschen zu verbringen und zeigt oft eine sanfte, liebevolle Bindung zu ihren Besitzern.
Rassespezifische Krankheiten/Lebenserwartung:
Der Galgo Español gilt als eine robuste Rasse mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 12 bis 14 Jahren. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig, um die Gesundheit des Hundes zu fördern.
Galerie:
Und heute sind wieder mal unsere Whippets mit Galgos verwechselt worden. 🙂
Hallo Ihr Lieben…..
ich habe einen Galgo….aber ich muss sagen, das ich Ihn ableinen kann….und das er hört, wenn ich ihn rufe…..Jagdtrieb gleich null….vielleicht hab ich ja auch unheimlich Glück mit meinem Schatz gehabt….jedenfalls würde ich mir immer wieder nen Galgo anschaffen….ganz tolle Hunde sind das…..ist meine Meinung
Ich habe selber Whippets, die sind auch total toll! Unsere Pflegegalgos konnten bisher auch abgeleint werden und auch von anderen Besitzern von Galgos weiß ich, dass sie größtenteils auch ohne Leine laufen. Wenn man in wildreichen Gebieten ist, sollte aber jeder Windhund an die Leine 🙂 Ansonsten einmal Windhund, immer Windhund!
Mein Galgo ist ebenfalls ableinbar. Reine Erziehungssache. Auch bei Galgos darf keine Härte angewendet werden. Hier empfiehlt sich eine freundliche Stimme und Leckerlies ohne Ende. Eine Bestrafung darf nur in Form einer Unterwerfung erfolgen, denn das „verstehen“ sie. Sie dürfen nicht geschlagen oder hart angefasst werden, denn dann ist das Vertrauen dahin. Durch Konsequenz und klar Anweisungen ist der Galgo sehr belehrbar. Er ist ein wundervoller, anmutiger Hund, der durch seinen Charme immer wieder verzückt. Jagdtrieb ist immer vorhanden, den meiner lediglich an Feldmäusen auch ausleben darf. Ansonsten ist er sehr gelehrig und immer bereit, etwas Neues dazu zu lernen. Nur durch Kopfarbeit ist er auslastbar. Kann mich nur anschließen: einmal Galgo – immer Galgo. Wer kann solchen Mandelaugen wiederstehen? Die Tiere aus dem Tierschutz sind sehr dankbar und zeigen es auf ihre Art und Weise jeden Tag auf ein Neues.
Da kann ich Marion Einemann nur zustimmen,… ich hab 2 Galgo´s!