Agility ist eine sinnvolle sportliche Beschäftigung, die eine Herausforderung für Hund und Halter bietet. Der Hund wird dabei nicht nur körperlich gefordert, sondern auch geistig! Es ist eine der verbreitetsten modernen Hundesportarten und wird in vielen Hundeschulen und Vereinen angeboten.
Ziel ist es unter anderem möglichst fehlerfrei und schnell einen Hindernisparcours zu bewältigen. Der Hund wird dabei vom Hundehalter geführt. Der Hund läuft im Parcours frei (ohne Halsband und Leine) und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Hörzeichen (Stimme) des Hundeführers und dessen Körpersprache geführt. Die Hindernisse im Parcours sind nummeriert und genau in dieser Reihenfolge zu absolvieren. In jeder Prüfung wird der Parcours anders gebaut.
Voraussetzungen für Agility:
– Gesunde Knochen und Gelenke, es ist empfehlenswert Mögliche Erkranungen an den Gelenken vorher auszuschließen, z.B: HD oder ED.
– bestandene Begleithundeprüfung
– gültige Tollwutimpfung
– ein Alter von mind. 18 Monaten
Unterschiedliche Grössen-Klassen:
Da damit die unterschiedlichsten Rassen mit verschiedenen Grössen auch Spass an Agility haben können, gibt es 3 Grössenklassen.
Small (S) Schulterhöhe, Widerrist kleiner als 35 cm
Medium (M) 35 bis 42,99 cm
Large (L) ab 43 cm
Welche Rassen eignen sich für Agility?
Die meisten Rassen können an diesem Hundesport teilnehmen. Sehr grosse Hunde eignen sich jedoch nicht besonders für Agility, gerade Hunderassen mit viel Gewicht können leicht gesundheitliche Probleme bekommen. Mittelgrosse, wendige Hunde haben bei Agility sehr gute Chancen und können gute Ergebnisse erzielen.
Besonder häufig sieht man beim Agility Border Collies, Australian Shepherd oder Belgische Schäferhunde. Aber auch Jack-Russell Terrier, Sheltie, Collie, Cattle Dog Deutscher Pinscher, Retriever, Pudel und viele Terrier sind häufige Teilnehmer dieser Sportart.
Hindernisse:
– Tisch: Der Tisch muss rutschsicher und standfest sein. Der Hund muss nach den Sprung auf den Tisch 5 Sekunden warten bis der Hundeführer das Kommado gitb zum anspringen. Höhe:
L (large) 60 cm
M (medium) 35 cm
S (small) 35 cm
– Hürden: Eine Stang die auf den Seitenteilen locker aufliegt. Der Hund muss die Stang fehlerfrei überspringen. Höhen:
L 55–60 cm
M 35–45 cm
S 25–35 cm
– Reifen:
Der Reifen wird vom Hund durchsprungen, eine Berührung beim durchspringen gilt nicht als Fehler.
Durchmesser des Reifens: 45 bis 60 cm.
Abstand Boden – Reifenmittelpunkt:
L: 80 cm
S und M: 55 cm.
– Weitsprung:
Der Weitsprung besteht aus zwei bis fünf Elementen, die in aufsteigender Folge in gleichem Abstand unbefestigt aufgestellt werden. Höhe der Elemente: 15 cm bis 28 cm.
Länge:
L: 1,2 bis 1,5 m (4 bis 5 Elemente)
M: 70 bis 90 cm (3 bis 4 Elemente)
S: 40 bis 50 cm (2 Elemente)
– Slalom:
Der Slalomparcours besteht aus 8, 10 oder 12 Stangen, die Weite zwischen den Stangen beträgt 60 cm. Der Hund muss rechts von der ersten Stange das Hindernis betreten.
– Laufsteg:
Der Laufsteg besteht aus zwei Rampen und einem Mittelstück.Auf den Steg befinden sich angebrachte Leisten die einen Rutschfesten Untergrund bieten sollen.Der Laufsteg hat eine Höhe von 120 bis 135 cm.
– Wippe:
Auf das hohe Ende der Wippe wird ein Gewicht von 1kg gelegt. Diese Seite muss innerhalb von 3 bis 4 Sekunden zum Boden kippen, und bei Entlastung wieder zurückschwingen. In Ruhestellung muss die Wippe auf der Seite am Boden sein aus der der Hund kommt.
– A-Wand:
Die A-Wand besteht aus zwei schiefen Ebenen, die die Form eines „A“ bilden. Auf der Wand befinden sich ebenfalls Leisten, wie beim Laufsteg.
– Tunnel:
Der Tunnel muss in der richtigen Richtung durchlaufen werden. Er hat einen Durchmesser von 60 cm und eine Länge von 3 bis 6 m.
Diese Seite finde ich sehr schön.
Paar Übungen habe ich schon mit meinen Hund ausprobiert
Find ich sehr gut, dann weiß man auch die Höhen wenn man Hindernisse selber macht, überhaupt sehr nützlich