Hallo Cristin,
mach dir nicht zu viele Gedanken ums Schlafthema
Wir du schriebst, ist der welpe noch nicht mal auf der Welt.
Jeder Welpe hat da auch ein unterschiedliches Schlafbedürfniss - ungefährer Richtwert ist si 20-22h am Tag.
(Wobei Hunde auch nicht so durchschlafen wie Menschen - oft ist es eher auch ein dösen .... Tiefschlafüphasen sind deutlich seltener und kürzer)
Aber auch das ist nur ein "Durchschnittswert" - mach dich nicht verrückt wenn dein welpe mehr oder weniger schläft.
Nach ein paar Tagen wirst du ein Bauchgefühl entwickelt haben und dann sehen, was ihm gut tut.
Und auch dann kann es immer mals ein dass er unrihige Tage hat, und entspanntere Tage - es dauert einfach bis man sich einfuchst.
Und je entspannter du bist, desto entspannter wird auch der Welpe =)
Natürlich ist es wichtig den Welpen zu beobachten und seine Bedürfnisse zu befriedigen.
Aber es sollte sich auch nicht alles nur um den welpen drehen. Versuche deinen normalen Alltag so weit es geht weiter zu führen - gerne auch etwas ruhiger am Anfang.
Pushende Spiele (wie Bällchen/Futterbeutel werfen) würde ich entweder vermeiden, oder nur sehr kurz einbauen.
Da muss man dann nach und nach gucken wie der Hund reagiert.
Gezielte Trainingseinheiten würde ich erstmal auch sein lassen. Das hat alles noch Zeit.
Viele Sachen wird der kluge BorderCollie ohnehin nebenbei erlernen - wenn er dir ein Sitz anbietet und du es belohnst - hat er Sitz sehr schnell drauf, ohne gezieltes Training.
Wenn du viel über Belohnung arbeiten willst, bietet es sich vor allem an, nicht nur "aufregende Momente" zu belohnen.
Der Welpe setzt sich hin und ist in Erwartungshaltung - du belohnst - das ist erstmal nicht verkehrt.
Aber es hilft auch wenn du ihn belohnst, wenn er entspannt ist. Also wenn er sich 2 Minuten neben dich gelegt hat und selber runterfährt, dann gibt es einen Streichler, einen Keks, ein Lobwort ...
(Du musst auch noch rausfinden was für deinen Hund jetzt eine Belohnung ist - auch da sind Hunde sehr unterschiedlich)
Das alles kann schon gut helfen, Ruhe reinzubringen und Überdrehung zu vermeiden.
Ich empfehle außerdem, die Wohnung einigermaßen "Welpensicher" zu machen.
Welpen knabbern alles an - so erfahren sie die Welt um sich herum - Oft machen Welpen natürlich auch keinen Untershcied zwischen Hundepsielzeug, neuen Schuhen oder dem kostbaren Sofa von Oma ... Was da ist wird angeknabbeert.
Dieses Bedürfnis hört aber mit dem Älter werden von alleine auf (Kleine Kinder wollen auch alles anfassen was sie sehen - Erwachsene tun das zum Glück nicht mehr
)
Nun ist es natürlich völlig Ok und auch ratsam dem Welpen nicht alles zu erlauben - also am Tischbein darf er nicht nagen. Punkt.
Aber es kann eben gut sein, dass du 20 mal am Tag ihn vom Tischbein wegnehmen musst.
(Meine Mutti hat immer gesegt "Wenn du nicht bereit bist ein Verbot auch nach dem 100sten mal durchzusetzen, dann brauchst du es auch gar nicht aufstellen.").
Mach die Wohnung Welpensicher ist mein Tip - weil du dann einfach viel entspannter bist und dem welpen nicht ständig hinterherlaufen musst um zu gucken dass er auch ja nicht an die Fotoalben geht, an die schuhe, ans Stuhlbein.
Es ist für euch beide Nervenaufreibend wenn du ihn ständig tadeln und irgendwo wegnehmen musst.
Vergleiche es ruhig mit einem Kleinkind.
Anstatt dass ich ständig hinterher renne und meckere dass mein ein-Jähriger doch bitte nicht die gute Bücher ankaut, ans Waschmittel geht, oder an den Computerkabeln spielt - stelle ich das Zeug einfach hoch oder sichere es.
Auch so einfaches Management kann Stress und Unruhe gut vorbeugen =)
Weil du vorher fragtest "Rüden seien dominanter?".
Gebe ich nochmal einen interessanten Link zum lesen mit.
Trainieren statt dominieren - Gegen Gewalt in der Hundeerziehung
www.trainieren-statt-dominieren.de
Auf der Seite findet man auch noch weitere interessante Artikel zum Hundeverhalten, Hundeverständnis, welpenumgang, Training usw.
Ich lese da immer mal gerne quer =)