Ich würde in der ersten Woche mehr machen als nur essen, schlafen, Pipi-Runden ...
Ich würde weitesgehend meinen Alltag weiterführen und den Welpen halt im Alltag dabei haben.
Und dabei Rücksicht auf die Bedürfnisse des Welpen nehmen.
Da viele Menschen und Besuch kaum Bestandteil meines Alltags sind, habe ich das nie mit meinem Hund geübt.
Was ich in der ersten Woche gleich gemacht habe ist Bus fahren und Fahrrad kennen lernen - also geschaut wie sich der Hund da so macht.
Zum Glück mussten wir da nie irgendwas trainieren. Er konnte es bereits.
Aber schaue auf deinen Alltag - ich würde da nicht, im Sinne einer guten Sozialisation, extra viele Situationen herbeiführen die eigentlich gar nicht zu deinem Alltag gehören.
Wenns in deinem Haushalt üblich ist dass ständig die Leute ein- und ausgehen, würde ich da auch schon in der 1. Woche 1-2 kurze Besuche planen.
Da würde ich mich nach den Bedürfnissen des welpen richten, aber schauen dass er nicht, vor allem bei den besuchen, ständig im Mittelpunkt ist.
Du musst einfach deinen Mittelweg finden.
Den kannst du auch erst finden, wenn der Welpe da ist - das dauert ein wenig.
Jeder Welpe braucht ein etwas anderes Vorgehen - es gibt kjeine Gebrauchsanweisung für DEINEN Welpen.
Es ist ein bisschen wie mit Babys.
Alle brauchen frische Windeln, Nahrung, Nähe, Schlaf, Wärme, ...
Aber trotzdem braucht jedes alles ein bisschen anders.
und das muss man auch in den ersten Wochen herausfinden - sie kommen ja nicht mit Gebrauchsanweisung auf die Welt
Ähnlich ist es beim Welpen.
habe die gröbsten Richtlinen im Kopf - der Rest kommt von alleine.
Nimm alles mit Humor und Gelassenheit, sei geduldig und genieße die Zeit.
Bei der Sozialisierung handhabe ich das eher nach dem Motto "Klasse statt Masse" - von zwei guten Hundekontakten in der Woche hat der Welpe mehr, als von 20 mittelmäßig oder schlechten Hundekontakten.
Von 5 Minuten entspanntem Bahnhof-Gucken hat der Welpe mehr als 1h gestresst rumsitzen am Bahnsteig.
Bindung ist nichts was in einer Woche Bombenfest hält und danach nie wieder endsteht.
An der Bindung arbeitest du immer - am Anfang mehr, kalr - aber je mehr Zeit ihr zusammen verbringt, desto enger wird eure Bindung.
Ich habe, nachdem mein Hund bereits 2 Jahre bei mir gelebt hat und wir eine gute Bindung hatten, trotzdem nach den 2 jahren noch mal einen deutlichen Anstieg unserer Bindung gespürt.
Beobachte deinen Hund - er wird dir genau zeigen wann er überfordert ist und es ihm zuviel wird mit Besuchen und Menschen,
tatsächlich würde ich aber beim BC, aufgrund der Rasseeigenschaften, ein eher gemächliches Tempo vorlegen. Also generell Besuche und Ausflüge eher überschuabar gestalten. Vielleicht 1-3 spannende Sachen pro Woche. Muss man dann gucken.
Mit Sitz und Platz und Bleib wäre ich auch eher vorsichtig. Zumindest in meinem Alltag ist das nichts wichtiges - ncihts was ich wirklich brauche.
Auch wenn der Hund es sehr schnell lernt und meist auch nebenbei - bei mir wären andere Sachen im Fokus.
Wenn ich gezleit üben will (und auch das würde ich in den ersten Wochen nach Einzug eher sprasam machen)
wäre mir ein "Nein" wichtiger als Sitz und Bleib. Auch Tierarzttraining- bzw. Fellpflegetraining würde ich frühzeitig einbauen.
Ein "Geh auf deinen Platz und entspann dich" kommando wäre auch hilfreich.
Aber wie gesagt, mit viel Ruhe und Geduld und immer im Hinblick auf Über- bzw. Unterforderung.
Wichtig ist einfach Alltagskompatibilität - und das lernt ihr nur gemeinsam in eurem Alltag - un das braucht Zeit.
Und noch wichtiger ist Spass miteinander und viele tolle Momente